Begründet wurde der Antrag vom Ersten Vorsitzenden des Ortsvereins, Volker Eidner. Nach dessen Worten habe Franz Gnadl in seiner relativ kurzen Zeit als Bürgermeister sehr viele Dinge durchgesetzt und angestoßen.
Gleich zu Beginn seiner Amtszeit habe er die dringend nötige Rathaussanierung durchgeführt und eine Nahwärmeversorgung für die Schule, das alte Feuerwehrhaus und das Rathaus installiert. Es folgten der Kauf des Wirtshauses Feldwies und die Sanierung durch viele ehrenamtliche Helfer, die Einrichtung des Dorfplatzes mit Beste Park und VR-Bank sowie des Gewerbegebiets mit Verbrauchermarkt und der Tankstelle. Durchgesetzt habe er die lang ersehnten Unterführungen im Zentrum und in Moosen. »Nicht unerwähnt bleiben sollte das bereits beschlossene und baurechtlich gesicherte Altenheim am Albererweg, wo später Einfamilienhäuser geplant wurden«, sagte Eidner. Weiter wurde der Antrag damit begründet, dass er die überparteiliche Zusammenarbeit forciert und mit einer Zukunftswerkstatt, mehreren Gemeinderatsklausuren und der Gründung des Arbeitskreises Ortsmitte untermauert hatte.
Als ältester Gemeinderat und Weggefährte von Gnadl im damaligen Gemeinderat lobte Anton Stefanutti (Die Grünen) vor allem den engen Zusammenhalt im Gremium. »Die sechs Jahre unter Gnadl waren die produktivsten überhaupt«, sagte er. Schon allein deshalb sei die jetzige Auszeichnung in seinen Augen »durchaus gerechtfertigt«. Auch Wolfgang Hofmann (Bayernpartei) hatte die Zeit damals miterlebt und charakterisierte sie als »sehr harmonisch und einzigartig«.
Die Gemeinderäte aller Fraktionen stimmten für den Antrag. bvd