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Weihbischof Dr. Franz Dietl nahm sich während der Firmspendung auch Zeit für ein paar persönliche Worte mit den Firmlingen. (Foto: T. Eder)

»Firmung ist Stärkung«

Grassau – 55 Jugendliche aus den Pfarrgemeinden Grassau, Marquartstein, Rottau und Staudach-Egerndach waren gemeinsam auf dem Weg des Glaubens und erhielten unter diesem Motto in der Grassauer Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt das Sakrament der Firmung. Weihbischof Dr. Franz Dietl zelebrierte gemeinsam mit Pfarrer Andreas Horn, Pfarrer Heinrich Zimmermann und den Diakonen Heiko Jung und Johannes Notter den Gottesdienst.


Der Weihbischof erinnerte an die jahrelange Renovierung der Kirche und freute sich, nun in einem vollendeten Gotteshaus zu stehen. »Die Kirche ist fertig und jetzt braucht es noch fertige Christen, die die Kirche füllen«, sagte er, besonders an die Firmlinge gewandt. Er betonte, dass Firmung Stärkung sei und die jungen Christen im Glauben Halt, Lebenssinn und Orientierung bekommen sollen. Sie seien nun in einem Alter, in dem sie selbstständig denken und auch handeln können und Verantwortung übernehmen sollten. »Die Kindheit ist vorbei, jetzt beginnt das selbstverantwortliche Leben«, sagte er.

Dietl mahnte zum Beten, denn die Gefahr, die Gabe des Betens und damit den Bezug zu Gott zu verlieren, sei groß. Man müsse den Fernseher auch an den Strom anschließen, damit Energie fließe. Auch dieser Apparat funktioniere nicht, wenn die Kraft fehle. »Also den Stecker dranlassen, also Beten«, riet er den jungen Christen.

Nach einem stillen Gebet erhielten die Jugendlichen dann, aufgeteilt in Gruppen, im Altarraum das Sakrament der Firmung. Dietl nahm sich viel Zeit, suchte das Gespräch mit den jungen Menschen. Nach dem Gottesdienst trafen sich die jungen Christen zum Stehempfang im Pfarrheim. tb

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