Feuerwehreinsatz bei der Polizei

Traunstein – Weil er befürchtete, dass er selbst oder sein Auto radioaktiv verstrahlt sein könnten, ist ein 57-jähriger Grassauer am Donnerstagnachmittag mit seinem Wagen zur Traunsteiner Polizeiinspektion gefahren. Der Mann gab an, vor einigen Tagen ein Nachtsichtgerät aus russischen Militärbeständen gekauft zu haben. Als er entdeckte, dass das Gerät mit radioaktiven Substanzen betrieben wird, habe er es wieder an den Verkäufer zurückgegeben.


Seither klagt der Grassauer aber über körperliche Beschwerden und führt diese auf mögliche radioaktive Rückstände in seinem Fahrzeug zurück. Um das zu untersuchen, alarmierte die Polizei die Freiwillige Feuerwehr Traunstein und den Rettungsdienst. Die Untersuchungen der Feuerwehr ergaben, dass das Auto nicht kontaminiert ist. Der Grassauer selbst kam vorsorglich zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus.

Die Identität des Verkäufers des Nachtsichtgeräts ist noch nicht geklärt. Die Polizeibeamten ermitteln. fb

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