Als erstes musste bei dem Spaßparcours das Pferd auf einem mit Kunststoffrohren abgesteckten Viereck abgestellt werden. Der Reiter lief einmal um dieses Viereck herum und wurde dann als Bauarbeiter »verkleidet«. Er bekam die Augen verbunden und steuerte einen Schubkarren, in dem jemand saß, nach dessen Anweisungen durch eine Reihe von Pylonen. Zurück zum wartenden Pferd musste von rechts aufgesessen und das Pferd durch eine »Baustelle« mit Flatterband und Blinklicht geritten werden. Der letzte zu bewältigende Teil des Spaßparcours bestand aus acht großen Stangen, die sternförmig auf dem Boden lagen. Über diese Stangen mussten Ross und Reiter – möglichst ohne mit den Hufen die Stangen zu berühren – reiten. Mit Spannung wurden die Aktionen von den Punktrichtern Sigrid Pfeifer und Hans Aigner und den Zuschauern verfolgt. Trotz des immer stärker werdenden Regens wurde der Spaßparcours durchgezogen und alle Beteiligten und die Zuschauer zollten Ross und Reiter Respekt für ihr Durchhaltevermögen. Die jüngste Reiterin war elf Jahre und die beiden ältesten Teilnehmer waren über 70 Jahre alt.
Mit 182 von maximal erreichbaren 246 Punkten kam Judith Schmidhuber aus Kienberg auf dem achtjährigen Paint Horse Jamie auf dem ersten Platz. Gefolgt von Rosa Weißenbacher aus Bergen, die auf dem Haflinger Puschkin 179 Punkte erreichte, der dritte Platz ging an Sigrid Aigner aus Schleching auf dem Kaltblut Maxl (175 Punkte). Bei den Jugendlichen bis 14 Jahren belegte Johanna Detsch aus Schleching mit dem 24 Jahre alten Haflinger Moritz mit 146 Punkten den ersten Platz, gefolgt von Christina Heizer aus Palling mit dem dreijährigen Haflinger Alvero mit 130 Punkten und Stefanie Loider aus Raiten mit dem vierzehn Jahre alten Pony-Isi-Mix Cleo mit 112 Punkten. wun