In diesen Gemeinden war aber Widerstand gegen Lärm und Abgase des Durchgangsverkehrs laut geworden. Es wurde darauf gedrängt, die Tafel zu versetzen, um Urlauber in Reit im Winkl über die Autobahnausfahrt Grabenstätt umzuleiten. Dieser Versetzung widersetzte sich allerdings die Gemeinde Reit im Winkl, die den bisherigen Platz des Schildes als idealen Standort ansah.
Das Bayerische Innenministerium wurde um ein Machtwort gebeten. Jetzt sprach Innenminister Joachim Herrmann ein Wort des Lobes. Denn die beiden Gemeinden hatten inzwischen eine für beide Seiten verträgliche Lösung gefunden.
Auf dem Schild stand nämlich bislang als Zusatz: »via Marquartstein«. Diese Ergänzung, so der ausgehandelte Kompromiss, soll jetzt ersetzt werden durch »via Grabenstätt«. Dafür kann das Schild am ursprünglichen Standort bleiben, beiden Seiten ist also geholfen. ost