Dafür wurde eine silberne Rolle mit Euromünzen, Bauplänen, einer aktuellen Ausgabe des Traunsteiner Tagblatts und der Auflistung der Regierenden in Stadt, Land und Bund in einer Holzkiste in der Erde versenkt. Diesen Moment wollten sich auch zahlreiche Stadträte und Vertreter der Planungsbüros sowie der ausführenden Firmen nicht entgehen lassen.
Mit dem neuen, blattförmigen Gebäude stehen ab September 2013 auf rund 700 Quadratmetern Krippenplätze für bis zu 39 Kinder zwischen ein und drei Jahren zur Verfügung. Zusätzlich sollen in dem dreigeschossigen Bau Räume für die Ganztagesbetreuung des städtischen Kindergartens Platz finden. Ein Zwischenbau, in dem eine Küche mit Essbereich untergebracht sein wird, verbindet den Neubau mit dem bereits bestehenden Kindergartengebäude.
Die Kosten für die neue Krippe liegen bei 2,2 Millionen Euro. Vom Freistaat Bayern kann mit einer Förderung in Höhe von einer Million Euro gerechnet werden. Dass die Baukosten etwas höher liegen als bei ähnlichen Projekten, ist auf die spezielle Bauweise zurückzuführen. Die neue Krippe wurde als Passivhaus geplant. Der Bau ist so energieeffizient, dass er ohne ein herkömmliches Heizungssystem auskommt. Erreicht wird dies durch eine gute Dämmung der Außenfassade, eine spezielle Verglasung sowie den Einbau einer besonderen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. apo