Dabei ging es auch um die Einwände und Anregung der öffentlichen Belange. Zudem wurde der Ausbau des Dammweges diskutiert und genehmigt.
Für die Erweiterung des Edeka-Markts gab es während der öffentlichen Auslegung keine Stellungnahmen oder Anregungen der Inzeller Bürger und auch kaum Fachbehörden meldeten sich zu Wort. Seitens des Wasserwirtschaftsamtes gab es keine grundsätzlichen Einwände oder Bedenken, sondern nur Hinweise bezüglich des Grundwassers und Vorgaben zur Niederschlagswasserbeseitigung bei Starkregenfällen, die in die Planung mit aufgenommen werden.
65 Parklücken – 15 weniger als zuvor
Für das bereits bestehende Lebensmitteleinzelhandelsgeschäft an der Bichl Straße stellte der Bauherr, die GRR Portfolio Siebzehn GmbH & Co KG den Antrag, den Edeka-Markt um eine Grundfläche von rund 380 Quadratmetern zu erweitern. Durch die Erweiterungsfläche entfallen jedoch 18 Autostellplätze; dafür sind drei neue Stellplätze geplant. Aus drei bestehenden Stellplätzen werden zwei behindertengerechte Stellplätze angelegt. Insgesamt stehen dann laut Plan zukünftig 65 Stellplätze zur Verfügung. Ein Stellplatznachweis mit der Berechnung der für die Verkaufsfläche geforderten Stellplätze liegt dem Antrag bei.
Beim Bebauungsplan »Sondergebiet Edeka-Markt« wurde auch die frühzeitige Behördenbeteiligung durchgeführt. Durch die Aufstellung des Bebauungsplans steht dem Bauvorhaben nichts entgegen. Die Erschließung ist durch das bestehende Gebäude bereits vorhanden und ein Entwässerungsplan mit der geplanten Entwässerung des Oberflächenwassers liegt dem Antrag bei. Ebenso ein brandschutztechnischer Nachweis, eine Bescheinigung für den Brandschutz sowie ein schalltechnisches Verträglichkeitsgutachten. Für den Gemeinderat gab es daher keine Gründe sich gegen den Antrag auszusprechen.
Sanierung des Dammwegs teurer als erwartet
Im Zuge der in den vergangenen Wochen angelaufenen Sanierung des Dammwegs, der neu asphaltiert wurde, traten Mehrkosten auf. Diese entstanden durch einen zusätzlichen Ausbau des Dammwegs in Richtung Sulzbach und einer neuen Asphaltdecke am Beginn der Rauschbergstraße. Hierfür sind Zusatzkosten von 13 100 Euro angefallen. Die Gemeinderäte sahen aber die Notwendigkeit dieser beiden Maßnahmen und genehmigten einstimmig die zusätzlichen Kosten. Die dicken Abwasserrohre, die jetzt noch über den Dammweg und die Rauschbergstraße führen, haben nichts mit der Sanierung zu tun, sondern beschränken sich ausschließlich auf einen Neubau im Dammweg. Von dort wird das Wasser aus dem Kellerbereich weggepumpt, um den Bau nicht zu behindern.
Bürgermeister Hans Egger informierte das Gremium, das die Straße im Baugebiet Gschwall Nord erst im nächsten Jahr zu Ende gebracht wird, da noch viele Baumaßnahmen nicht abgeschlossen sind. »Viele Container stehen auch noch in den Randbereichen und das erschwert die Fertigstellung. Es sollte Hand und Fuß haben, wenn wir die Straßenarbeiten abschließen.«
Kindersicherheitsolympiade 2018 in Inzell
Weiter gab das Gemeindeoberhaupt bekannt, dass das Bezirksfinale für die Kindersicherheitsolympiade 2018 in Inzell stattfinden soll, angedacht ist der 4. Mai. Der Salzburger Zivilschutzverband veranstaltet die Safety-Tour in Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg, der Euregio und den beiden Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land. Spielerisch wird den Schülern das Thema Sicherheit nähergebracht und ihnen der Umgang in Notsituationen erklärt.
Weiter informierte Egger, dass der Funkstandort in Reith neu ausgerichtet wird. Die Telekom ist dabei, neue Technik zu installieren, das ganze System wieder auf Vordermann zu bringen und alte Module auszutauschen. hw