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Mit großem Respekt und vielen lobenden Worten wurde Heini Lindebar (rechts) von Bürgermeister Stefan Schneider und Rektorin Irmgard Thiele in den Ruhestand verabschiedet. (Foto: Humm)

Die Schulzeit nach 39 Jahren beendet

Bergen – 31 Jahre lang war Heini Lindebar Hausmeister der Schule in Bergen. Jetzt verabschiedete ihn die Schulfamilie nach 39 Jahren an der Schule in den Ruhestand. Als Abc-Schütze betrat er im September 1959 die Schule, im September 1967 endete die Volksschulzeit vorerst – im September 1985 kehrte er als Hausmeister zurück.


»Du hast mit vollem Einsatz für unsere Schule gearbeitet und auch schwierige oder scheinbar unlösbare Aufgaben zielgerichtet mit Sachverstand und guten Einfällen gelöst«, sagte Rektorin Irmgard Thiele. »Wir lassen dich nur mit Wehmut ziehen, das liegt nicht nur an deinen fachlichen Fähigkeiten, sondern auch an deinen menschlichen Qualitäten.«

Auch die Schüler hätten ihn stets als höchste Instanz im Haus respektiert. Er sei aber auch in wohlwollender väterlicher Rolle ein idealer Ansprechpartner für sie gewesen. Im Namen aller wünschte Thiele ihm und seiner Frau Irmgard noch viele gemeinsame Tage bei bester Gesundheit.

Religionslehrer Michael Karger präsentierte nach dem Lied: »Heini, Heini, deine Welt war die Schule« eine heitere Bilderschau. Der Schulhof sei Lindebars Abenteuer- und Spielplatz gewesen, wo er mit großem Spielgerät wie Bagger und Schubraupe bei Umgestaltungen in seinem Element war. So legte er für die Schüler einen Bach und Gemüsebeete an.

Auch Bürgermeister Stefan Schneider würdigte seinen Einsatz. Schulleitung und Kollegium dürften sich glücklich schätzen, so einen Allrounder über einige Jahrzehnte gehabt zu haben. Auch die Vorsitzende des Elternbeirats, Carolin Misselhorn, und die Vorsitzende des Fördervereins, Christine Schindler-Rengis, würdigten Lindebars Engagement.

Nachfolger Martin Steiner erhielt von Thiele zum Start die Grundausstattung Hammer, Nagel und Zange. Lindebar selbst freute sich besonders, dass zum Abschied alle Rektoren da waren, für die er über all die Jahre tätig war – von 1977 bis 2001 Rudolf Kink, von 2001 bis 2011 Ursula Lay und zuletzt Irmgard Thiele. OH

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