Eisig blies der Wind und das Schneetreiben war manchmal so dicht, dass die Schnalzerinnen und Schnalzer fast darin verschwanden. Da war es großartig, dass die Organisatoren auch für diesen Fall vorgesorgt und eine warme Halle parat hatten, in der sich Schnalzer und Zuschauer aufwärmen konnten. Für gute musikalische Unterhaltung sorgten die Musikkapelle Ringham-Petting, die »Hohenmemminger Goaßlschnalzer« und die »Fidelen Milchkübel«. Der Vorsitzende der Rupertigau-Schnalzer, Bernhard Kern, informierte, dass nach 1958, 1988 und 1997 das Gau-Preisschnalzen zum vierten Mal in Schönram stattfinde. Er dankte bei dieser Gelegenheit dem Schirmherrn des Schnalzens, dem Pettinger Bürgermeister Karl Lanzinger und dem Trachtlervorstand, Werner Gromes. Ein besonderer Dank ging natürlich an den Hauptorganisator, den Zweiten Bürgermeister von Petting und Vorstand der Schönramer Schnalzer, Ludwig Prechtl, der mit seinen vielen Helfern ganz offensichtlich eine organisatorische Meisterleistung zustande gebracht habe.
Nach den Ansprachen im Festzelt ging es hinüber zur Schnalzerwiese, wo die Kleinen von den Jugend-Passen schon aufgeregt auf ihren Einsatz warteten. Wie sich herausstellen sollte, wurden dabei viele auf eine harte Probe gestellt, weil sie, neben dem Schnalzen, auch mit Wind und Schnee zu kämpfen hatten. Zum größten Teil hatten es die Erwachsenen der Allgemeinen-Passen am Nachmittag dabei etwas leichter als die jungen Schnalzer am Vormittag.
Hier die Ergebnisse im Einzelnen: Jugend-Passen: 1. Siezenheim I, 2. Feldkirchen I, 3. Ainring I, 4. Aufham I, 5. Viehhausen I, 6. Weildorf I, 7. Ufering I, 8. Freidling I, 9. Anger I, 10. Kirchanschöring I, 11. Abtsdorf I, 12. Schönram I;
Allgemeine-Passen: 1. Gois IV, 2. Ainring VI, 3. Siezenheim II, 4. Wals III, 5. Wals II, 6. Gois II, 7. Hörafing II, 8. Loig I, 9. Siezenheim III, 10. Ainring IV, 11. Eichet I, 12. Feldkirchen I; al