Schriftführerin Katharina Demel erklärte, dass für April ein Tagesausflug geplant sei. Auch die Vorbereitungen für das Maibaumaufstellen seien schon in vollem Gange. Darüber hinaus berichtete die Schriftführerin von einer Spende der Bürgerstiftung Traunsteiner Land über 1500 Euro für den Einsatz beim Juni-Hochwasser 2013; das Geld soll für die Anschaffung von Geräten verwendet werden.
Der Bericht von Kassier Helmut Zauner zeigte eine gute Kassenlage des Vereins. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Gerätehaus mache sich bezahlt, sagte Zauner. Mit ihr seien bereits über 27 000 kW/h produziert worden. Jugendwart Josef Mayer jun. informierte darüber, dass im vergangenen Jahr sieben neue Jungfeuerwehrler aufgenommen wurden; die Jugendfeuerwehr Petting besteht jetzt aus 18 Mitgliedern. Die sieben Jugendwarte sorgen für eine gute Ausbildung des Nachwuchses. Die jungen Feuerwehrler haben im vergangenen Jahr 20 Übungen sowie einige Sonderübungen für das Jugendleistungsabzeichen absolviert. Es hätten aber auch einige reine »Spaßveranstaltungen« wie ein Kartfahren stattgefunden.
Pettinger Feuerwehr ist eine »Super-Mannschaft«
Kommandant Matthias Seidenfuß beteuerte in seinem Bericht, die Freiwillige Feuerwehr Petting habe eine »Super-Mannschaft«, mit der es eine Freude sei zusammenzuarbeiten. Mit den insgesamt 118 aktiven Feuerwehrlern, inklusive der Jugend, sei die Wehr bestens aufgestellt. Insgesamt hätten im vergangenen Jahr 62 Übungsabende stattgefunden, wobei die eifrigsten Teilnehmer Georg Haunerdinger, Robert Haunerdinger, Christian Mayer, Konrad Bauer, Josef Mayer jun. und Thomas Sammer waren. Die Feuerwehr habe 45 Einsätze gehabt und damit 1596 Einsatzstunden absolviert. Wie sehr sich die Tätigkeit von Löschaktivitäten auf technische Hilfeleistungen verlagert habe, zeigte Seidenfuß anhand der Zahlen: Zwei Löscheinsätzen stehen 38 Einsätze in der technischen Hilfeleistung entgegen.
Mit einem großen Dankeschön, einer Florianifigur und einem Geschenkkorb wurde Franz Fallwickl aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Bei den Ehrungen wurden für ihre 25-jährige aktive Tätigkeit bei der Feuerwehr Petting Nikolaus Mayr und Helmut Zauner geehrt. Sogar 40 Jahre aktiv sind jetzt Bernhard Ramstötter und Johann Sammer, die ebenfalls Ehrennadeln und Geschenke überreicht bekamen. Ein besonderer Dank ging an den bisherigen Zweiten Vorsitzenden Albert Schwangler, der sein Amt nach zwölf Jahre niederlegt. Dessen stetige Hilfe und Unterstützung hoben sowohl der Vorsitzende Alex Friedl als auch Kommandant Matthias Seidenfuß in Dankesreden hervor.
Sabrina Kettenberger ist neue Zweite Vorsitzende
Bei der Wahl zu Schwanglers Nachfolger gab es nur eine Kandidatin, wie Wahlleiter, Bürgermeister Karl Lanzinger bekannt gab: Sabrina Kettenberger. Sie wurde dann auch einstimmig gewählt. Sie kann auf eine gute Familientradition bei der Feuerwehr bauen, denn ihr Großvater war der letzte Vorsitzende der einstigen Freiwilligen Feuerwehr Ringham.
Bürgermeister Lanzinger lobte in seinem Grußwort den Dienst, den die Freiwillige Feuerwehr für die Gemeinde leistet und hob ihre Wichtigkeit für die Allgemeinheit hervor. Lanzinger versprach, alles zu tun, um die ausgezeichnete Arbeit der Feuerwehr auch weiterhin zu unterstützen. Dazu gehöre auch die vom Gemeinderat bereits beschlossene Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs.
Kreisbrandinspektor Günter Wambach bedankte sich für die immer gute Zusammenarbeit der Pettinger mit den Verantwortlichen auf Kreisebene und lobte, dass so viele von der Pettinger Wehr an Kursen teilnehmen. Ausbildung werde immer wichtiger, die Ansprüche immer höher. Und das Bestreben der Feuerwehren sei es, immer besser zu werden, sagte Wambach. Auch Polizeihauptkommissar Walter Schneidermeier bedankte sich bei den Feuerwehrleuten für die Hilfe und Unterstützung bei vielerlei Gelegenheiten, sei es beim Regeln des Verkehrs, bei Unfällen, Bränden oder bei Säuberungsaktionen. »Ohne Euch wäre unsere Arbeit viel schwieriger«, beteuerte Schneidermeier.
Vorsitzender Alex Friedl schloss die Versammlung mit den Worten: »Es gibt nix Scheeners, ois bei da Feierwehr z'sei. Do treffan si d'Leit und hoitn zam.« al