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Die Fußgängerampelanlage in Stein an der Traun ist zwar installiert, aber noch nicht betriebsbereit. Es fehlt noch der elektrische Stromzähler. Eine zeitliche Zusage, wann mit der Inbetriebnahme zu rechnen ist, liegt der Stadtverwaltung noch nicht vor. (Foto: Rasch)

Die Ampel steht, ist aber noch nicht betriebsbereit

Traunreut. Die sogenannte bedarfsorientierte Fußgängerampel in Stein an der Traun ist zwar mittlerweile installiert, aber noch nicht betriebsbereit. Nach Angaben der Stadtverwaltung müsse von den Bayernwerken noch der elektronische Stromzähler eingebaut werden.


Eine zeitliche Zusage, wann mit der Installierung des Stromzählers respektive mit einer offiziellen Inbetriebnahme zu rechnen sei, liege in der Verwaltung noch nicht vor, sagte gestern Bürgermeister Klaus Ritter dem Traunsteiner Tagblatt. Der Einbau des Stromzählers werde von einem unabhängigen Dienstleister ausgeführt.

Die Ampelanlage soll zur Erhöhung der Fußgängerverkehrssicherheit an der Bundesstraße 304 in Stein und zur Verbesserung des Verkehrsablaufs beitragen. Über zehn Jahre hatten die Steiner Bürger für eine Querungshilfe gekämpft, um den Fußgängern mehr Sicherheit einzuräumen. Nach einer Unterschriftenaktion wurde schließlich die Errichtung einer Ampel angegangen.

Der Entscheidung des Staatlichen Bauamtes, eine bedarfsorientierte Ampel in Stein zu installieren, war eine Knotenpunktzählung vorausgegangen, ebenso ein Verkehrsgutachten. Die Ergebnisse dieser Zählung hatten zum einen gezeigt, dass auf Höhe der Bäckerei eine Vielzahl von Passanten die Bundesstraße queren will und zum anderen, dass es in Spitzenverkehrszeiten immer wieder zu Problemen im Kreuzungsbereich mit der Staatsstraße 2093 und der Bahnhofstraße kommt. Gemeinsam mit der Stadt Traunreut hatte man sich für eine Ampelanlage entschieden. Die Baukosten, die im vollen Umfang der Bund trägt, betragen rund 30 000 Euro. ga

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