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Der »Supermond« zeigte sich auch am Himmel über dem Chiemgau

Was für ein wunderbares Naturschauspiel! Der »Supermond«, der in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag vielerorts zu sehen war, zeigte sich in seiner vollen Pracht auch am Himmel über dem Chiemgau. Der Mond kam der Erde in dieser Nacht so nah wie in keiner anderen des Jahres 2025. Betrug die maximale Entfernung rund 406 000 Kilometer, so belief sich die minimale nun auf »nur« 357 000 Kilometer.

Fotos von diesem größten Vollmond des Jahres, von diesem sogenannten Supermond, schossen auch Bürger im Chiemgau. Karl-Heinz Austermayer schickte der Redaktion des Traunsteiner Tagblatts ein Bild, wie er schrieb, vom »Supermond am Mittwoch über Grabenstätt«. Andreas Küfmann aus Inzell sendete auch ein Foto und schrieb: »Der Supermond geht über dem Teisenberg auf.« Und Sebastian Schuhbeck aus Traunstein schickte ebenso ein Foto per E-Mail. Und er erzählte: »Zur Zeit geht der Mond um circa 16.45 Uhr am Horizont auf. Ich warte aber lieber darauf, bis es richtig dunkel ist und ich mit einem Stativ und meinem 600-Millimeter-Objektiv in einer sternklaren Nacht solche Fotos machen kann.«

Die Astronomen haben berechnet, dass der Mond der Erde in diesem Jahr mehrmals sehr nahe schon gekommen ist beziehungsweise noch kommen wird. Am Dienstag, 7. Oktober, betrug die Distanz zur Erde etwa 361 500 Kilometer, jetzt am Mittwoch, 5. November, 356 400 Kilometer. Und am Freitag, 5. Dezember, sinkt die Strecke, die die beiden Himmelskörper trennt, auf 357 200 Kilometer. Dass der Mond, wenn er sich in der Nähe des Horizonts befindet, besonders groß wirkt, liegt üblicherweise an der sogenannten Mondtäuschung. Diese optische Täuschung lässt die Menschen den auf der Erde tief stehenden Mond viel größer wahrnehmen, als wenn er hoch am Himmel steht. pü

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