Geschäftsführer Jens Maceiczyk führte ihn durch die Werkstätten und zeigte ihm die Arbeitsbereiche. Bei der Aktion Rollentausch sollten sich Politiker ein Bild von der Arbeit in den Werkstätten machen: »Wir wollen ihnen zeigen, was die Menschen mit Behinderung hier leisten und wie sie arbeiten.« Walch kannte die Werkstätten schon von früheren Besuchen als Vorsitzender der Jungen Union.
Die Offenheit und Warmherzigkeit dieser Menschen beeindrucke ihn immer wieder und mache es ihm leicht, Kontakt aufzunehmen, betonte er. So stand Walch mitten unter den dort Beschäftigten an einem Fließband, wo Backbleche für die Bosch Siemens Herdefabrik verpackt werden, und half mit, Tuben in Kartons einzupacken. Nebenbei unterhielt er sich noch kurz mit dem einen oder anderen Beschäftigten.
Eine Anregung gab ihm Irene Loider, zuständig für das Thema Inklusion, mit auf den Weg. Sie würde sich einen barrierefreien Landkreis nicht nur in baulichen Dingen wünschen, auch barrierefreie Kommunikation sei wichtig – nicht nur für Menschen mit Behinderung, sondern auch für Senioren und Bürger mit Migrationshintergrund.
Dazu gehöre es unter anderem, Beschreibungen wie Internetauftritte oder ähnliches in einfacher, leicht verständlicher Sprache zu verfassen und Wegweiser so zu errichten, dass sie von allen gesehen und verstanden werden. Auch das Thema barrierefreier Tourismus sei wichtig.
Walch versprach, die Hinweise aufzugreifen. Geschäftsführer Maceiczyk bot er an, sich bei Fragen oder Problemen jederzeit an ihn zu wenden: »Ich werde immer ein offenes Ohr für ihre Belange haben.« mix