Die Gemeinde ist sich dieses Problems bewusst und versucht seit einigen Jahren bei der Abwasserpumpstation in Roitham durch Zugabe eines geruchsmindernden Mittels (Nutrix) den stark riechenden Abwasserdämpfen in Ischl entgegenzutreten. »Das Problem ist seit Jahren Dauerthema des Abwasser- und Umweltverbands«, erklärte Bürgermeister Bernd Ruth. Deshalb habe sich der Verband jetzt von einer Firma ein Geruchsdämpfsystem anbieten lassen, um im Bereich Ischl, an dem die beiden Abwasserleitungen von Roitham und Seeon zusammenlaufen, die sehr starke Geruchsbelästigung zu vermindern. Durch den Einsatz von Geruchsfiltern könne auch die Dosierung der Nutrix-Zugabe vermindert werden, was den hocherscheinenden Anschaffungskosten von 20 000 Euro gegengerechnet werden könne. Die Geruchsfilter werden an der Schachtsohle angebracht. Dadurch werde auch der biogenen Schwefelsäurekorrosion oberhalb der Einbauebene entgegengewirkt. Das Gremium einigte sich darauf, zwölf Geruchsfilter anzuschaffen und einbauen zu lassen. ga