Anfang Juni 2013 war die Lofer nach ergiebigen Niederschlagsmengen zu einem bedrohlichen Fluss angeschwollen und hatte mehrere Uferbereiche aufgeweicht. Die Gewalt des Wassers hatte an mehreren Stellen umfangreiche Schäden hinterlassen.
Jetzt wird gleich an vier Stellen der Böschungsbereich der Lofer massiv abgestützt, wobei zunächst Baumpfähle in den Boden gerammt werden. An diese Stämme angelehnt werden dann große Gesteinsbrocken. Sie sollen die Hangstellen sichern, so wie hier im Bild auf der Rückseite des Bauhofs.
Insgesamt werden dabei rund 2000 Tonnen Wasserbausteine versetzt. Die Bauarbeiten werden etwa zwei Monate andauern, Ende November sollen sie abgeschlossen sein. Dies gilt auch für eine fünfte Baustelle am Masererpass, die ebenfalls dem Hochwasserschutz dient. Die Kosten sind insgesamt auf 200 000 Euro veranschlagt. Am Ort geht man davon aus, dass diese Investition aus dem Budget des Hochwasserschutzprogrammes des Freistaates Bayern übernommen wird, »da sind wir sehr zuversichtlich«, wie dies Bürgermeister Josef Heigenhauser formuliert. ost