Trotz seiner Nervosität hat es der Trostberger bei der Show bislang aber richtig krachen lassen. Bei seinem ersten Auftritt haute er die Coaches regelrecht von den Stühlen: Sowohl Samu Haber als auch Andreas Bourani und Yvonne Catterfield waren begeistert von der gefühlvollen Stimme von Danyál Demir und seinem smarten Aussehen. Sie alle wollten ihn gerne im Team, doch er entschied sich für die Fantastischen Vier. »Mich haben vor allem die Argumente überzeugt«, sagt Danyál Demir. »Das Team Fanta hat so richtig um mich gekämpft, das hat mir gefallen.« Und er habe seine Entscheidung auch nicht bereut. »Smudo und Michi von den Fantastischen Vier schätzen mich richtig ein. Es passt einfach auch zwischenmenschlich. Sie wissen, dass ich etwas zurückhaltender bin.«
Das hinderte den BWL-Studenten aber nicht daran, auch bei seinem zweiten Auftritt vor den Coaches zu überzeugen. Nun stehen am Sonntag die sogenannten Sing-Offs an. »Aus zehn mach drei« heißt die Devise. Dabei kämpfen zehn Talente eines Teams gegeneinander an. Leicht wird es für Danyál Demir nicht, denn in seinem Team ist der Favorit von »The Voice of Germany«, Marc Amacher aus der Schweiz. »Marc ist eine Rampensau, wie er 'entertaint', das ist total krass«, sagt der Trostberger.
Auf die Frage, ob er selbst mittlerweile etwas selbstbewusster geworden ist, sagt der 24-Jährige: »Der Druck wird immer größer. Ich habe meine Nervosität bislang nicht ablegen können.« Danyál Demir vermutet, dass es daran liegt, dass er ziemlich wenig Bühnenerfahrung hat. Deshalb heißt es Daumendrücken für den Trostberger, dem Freunde geraten haben, bei »The Voice of Germany« mitzumachen. »Ich wollte nicht irgendwann in einem Büro sitzen und mir denken, 'ich habe es nicht wenigstens probiert'.« KR