Dank Fusion bestens für die Zukunft gerüstet

Die Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG blickt für 2013 auf ein sehr gutes Ergebnis zurück. Die Verschmelzung der VR Bank Rosenheim-Chiemsee eG und der Volksbank Raiffeisenbank Mangfalltal-Rosenheim eG zur Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee eG zur größten VR-Bank in Bayern sei erfolgreich umgesetzt, Wachstum und Ertragslage seien auf überdurchschnittlichem Niveau – »die Bank ist für die Zukunft bestens gerüstet«, berichteten die beiden Sprecher des Vorstandes Konrad Irtel und Hubert Kamml bei der Vorstellung der Jahresbilanz.


Die Bilanzsumme stieg um 4,6 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro (Vorjahr 3,8 Milliarden Euro). Die gute Ertragslage führe zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals. Zum Jahresende habe die Bank ein haftendes Eigenkapital von 523 Millionen Euro ausgewiesen. »Die starke Kapitalbasis der Bank ist das Ergebnis nachhaltiger Arbeit über viele Jahre.«, so Konrad Irtel.

Im südlichen Chiemgau gebe neun Geschäftsstellen in Ruhpolding, Inzell, Reit im Winkl, Grassau, Rottau, Übersee, Marquartstein, Unterwössen und Schleching. Die 30 000 Kunden, darunter rund 10 000 Mitglieder, würden von 135 Mitarbeitern aus der Region beraten. Man habe Geldanlagen und Kredite der Kunden bei Bank und Partnern der Genossenschaftlichen Finanzgruppe von 950 Millionen Euro betreut. Zum genossenschaftlichen Förderauftrag gehöre auch das Engagement in der Region mit 30 000 Euro an Spenden und Sponsoring für Vereine und Organisationen.

In zwölf Projektgruppen wurden über 4000 Einzelfragen zur Fusion geklärt. Selbstverständlich sei für die Umstellungen, vor allem bei Kontodaten, die Kundeninformation wichtig, um Fehlbuchungen zu vermeiden«. Der Bank ist es weiter wichtig, für jeden Kunden persönlich da zu sein. Bedeutend für die Kunden sei vor allem, dass die Bank ihrem Konzept der Dezentralität und Verantwortung am Ort treu bleibe. Verschmelzungsmotto war: »Größer werden, um sich das Kleinsein leisten zu können«, so Vorstandssprecher Irtel.

Gleich mit Beginn des neuen Jahres wurden 659 neue Mitgliedervertreter aus allen Teilen des Marktgebietes der Bank gewählt. Sie seien ein wichtiges Bindeglied in der genossenschaftlichen Selbstbestimmung, erläuterte Irtel. Sie stünden im Dialog mit der Geschäftsleitung ihrer Genossenschaftsbank. Für die 200 000 Gesamtkunden der Bank werden 7,8 Milliarden Euro an Geldanlagen und Krediten betreut. Die Entwicklung des Kreditgeschäfts erläuterte Vorstand Walter Müller. Mit mehr als 5000 neuen Krediten in Höhe von 634 Millionen Euro sei das Volumen auf 2,695 Milliarden Euro um über 3 Prozent gestiegen. Kunden profitierten neben dem günstigen Zinsniveau besonders von der Beratung zu öffentlichen Förderkrediten.

Vorstand Walter Geser ging auf die Entwicklung der Einlagen und der Leistungen der Verbundpartner der Bank ein. Im Vordergrund stehe Qualität bei Beratung und Produkten. Dank des hohen Kundenvertrauens seien die bilanziellen Einlagen um über 5 Prozent auf 2,983 Milliarden Euro gesteigert worden. Für Vermögensaufbau und Altersvorsorge nahmen Wertpapierfonds weiter an Bedeutung zu. Auch habe das Bausparen eine deutliche Steigerung erfahren. Im Bereich Versicherungen hatte das Hochwasser im Juni besonders bewegt. 62 Mitarbeiter betreuten im Versicherungsbereich über 50 000 Kunden. Über 200 Immobilienobjekte seien vermittelt worden. Die hohe Nachfrage biete Chancen für gute Preise.

Als »Investition in die Zukunft von Bank und Region« bezeichnete Hubert Kamml die Aus- und Weiterbildung an 6135 Weiterbildungstagen. Die Qualität der Ausbildung zeige sich in neun Staatspreisen für hervorragende Ausbildungsabschlüsse. Unter anderem arbeite die Bank mit der Hochschule Rosenheim zusammen, um berufsbegleitende Studiengänge zu ermöglichen. Für über 1000 Mitarbeiter sei die Volksbank Raiffeisenbank Arbeitgeber.

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