»Damit sind endlich Diskussionen vom Tisch«

Traunreut – Der Hauptausschuss des Traunreuter Stadtrats hat sich in seiner Sitzung darauf verständigt, den Schülerinnen und Schülern der Traunreuter Schulen das k1 für Veranstaltungen und Schulabschlussbälle kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet, dass Traunreuter Schulen einen 100-prozentigen Zuschuss zu den durch das k1 verrechneten Gesamtpreisen für alle durchgeführten Veranstaltungen einschließlich Schulabschlussveranstaltungen erhalten. Dieses Gesamtpaket enthält auch die Technik und das Personal. Für zusätzlich bestellten Personenschutz (Security) komme das k1 aber nicht auf, hieß es.


Johannes Danner (Bürgerliste) begrüßte die Entscheidung. »Damit sind endlich die unsäglichen Diskussionen und Reaktionen vom Tisch.« Bisher wurde von den Schulen das k1 wegen der hohen Kosten für Abschlussfeiern gemieden und auswärts gefeiert. Mit der Entscheidung des Hauptausschusses können die Schüler jetzt auch in Traunreut feiern. Hauptsächlich davon betroffen sind die Schüler des Dr. Johannes-Heidenhain-Gymnasiums, der Walter-Mohr-Realschule und der Mittelschule. Wichtig sei, dass die Schüler auch in Traunreut feiern können und für den Saal nichts bezahlen müssen, betonte Bürgermeister Ritter. Der Beschluss fiel einstimmig aus.

Ebenso einvernehmlich beschlossen wurde, den Zuschlag für den Breitbandausbau der Kumulationsgebiete Traunreut Ost und Matzing vorbehaltlich einer Zustimmung durch die Bundesnetzagentur an die Telekom Deutschland GmbH zu vergeben. Nach Angaben von Bürgermeister Klaus Ritter werde die Telekom ein Gesamtkonzept des Breitbandausbaus voraussichtlich am 5. März vorstellen. Der Stadtrat hatte im Oktober 2013 beschlossen, mit den Erschließungsgebieten Traunreut Ost und Matzing in das Bayerische Breitbandförderverfahren einzusteigen. Mit der Förderung strebt der Freistaat Bayern einen schrittweisen Ausbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen in Gewerbe- und Kumulationsgebieten an und gewährt hierfür einen staatlichen Zuschuss. Nach der Beendigung des Auswahlverfahrens für die Angebotsabgabe im Rahmen des Förderprogramms sind bei der Stadt Traunreut fristgerecht jeweils zwei Angebote für die Kumulationsgebiete Traunreut Ost und Matzing eingegangen. Wie es hieß, seien beide Angebote durch eine von der Stadt beauftragte externe Beraterfirma geprüft und für in Ordnung befunden worden. Die Korrektheit der Angebote wurde auch vom Bayerischen Breitbandzentrum in Amberg bestätigt. Nachdem nur zwei Angebote abgegeben wurden, muss vom Breitbandzentrum eine sogenannte Plausibilisierung durchgeführt werden. Das Angebot der Telekom für beide Gebiete liegt bei rund 194 000 Euro. Das Angebot eines anderen Dienstleisters hätte bei 264 000 Euro gelegen. ga

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