Wie sich der aggressive Virus seinen Weg auf die Computer der Apotheke suchte, ist auch wenige Tage danach noch unklar. »Es kann sowohl eine verseuchte E-Mail eines Kunden, aber auch eine gehackte Internetseite gewesen sein«, erklärt der Inhaber gegenüber dem Traunsteiner Tagblatt. Erst am Tag zuvor hatte er seine Mitarbeiter in einer Rundmail auf den gefährlichen Trojaner hingewiesen.
Es war um die Mittagsstunde, als an einem Computer-Arbeitsplatz plötzlich nichts mehr funktionierte. Stattdessen tauchte ein Schriftzug auf, dass der Rechner ab sofort verschlüsselt sei. »Um die Verschlüsselung aufzuheben, hätten wir uns im Darknet anmelden und dort Geld überweisen sollen.« Das tat der Apotheker jedoch nicht, sondern rief erst einen zufällig im Haus arbeitenden Netzwerktechniker und dann sofort die Polizei. - apo
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