Zwar hatte der Inhaber einer Eventagentur das Inferno nicht selbst verursacht. Als Brandursache wird vielmehr eine weggeworfene Zigarette eines Gastes vermutet. Der 47-Jährige ließ aber in dem Gebäude 20 Jahre lang Urlauber übernachten, obwohl Brandschutzauflagen nicht erfüllt wurden. Er tat dies auch noch, nachdem er 2009 den Behörden versichert hatte, künftig auf die Beherbergung von Urlaubern zu verzichten.
Die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre Haft gefordert und dem Angeklagten vorgeworfen, auf den Brandschutz verzichtet zu haben, um Geld zu sparen. Die Verteidiger hatten auf eine Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren plädiert. - dpa
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