Im Frühjahr räumte dann der Bauhof die alte Bepflanzung ab und mit Hilfe vieler fleißiger Hände und diverser Maschinen wurde das Rondell vorbereitet und umgegraben. Auch eine Bändchenfolie und grober Kies wurden per Hand eingebracht. Nachdem dann endlich Ende April nach langer Regenperiode und Kälteeinbruch gesät werden konnte, begann das bange Warten auf sichtbaren Erfolg.
Dieser ließ allerdings erst einmal auf sich warten. Ein Kälteeinbruch im Mai, gefolgt von heißen und trockenen Tagen, erzeugte manch »aufmunternden« Kommentar und erforderte viel Zeit zum Bewässern aus dem nahen Hydranten. Aber pünktlich zum Jubiläumsfest der Siegsdorfer Trachtler erblühte das Rondell in bunten Farben und ist nun in seiner Vielfalt und Pracht ein blühender Beweis fruchtbarer Gemeinschaftsarbeit. Wie Traudl Knirsch als Hauptverantwortliche dem Berichterstatter verriet, wurden vor der Planung viele Informationen von Profis aus Gartenbetrieben und der Traunsteiner Stadtgärtnerei eingeholt. Letztendlich entschied man sich für eine Mischung aus den Samenmischungen »Bienenwiese« und »Eschweger Blütenzauber«, was sich als gute Wahl erwies. »Wir haben unser Möglichstes getan – Gott und die Natur sicherten den Erfolg«, stellen die »Macher« zufrieden fest und heimsen bei gelegentlichen »kosmetischen Arbeiten« viel Lob von Anliegern und vorbeifahrenden Fahrzeuglenkern ein. FK