Wie Johann Mayer, Sachbearbeiter Verkehr bei der Polizei in Traunstein, dem Traunsteiner Tagblatt sagte, sei die Herstellungsfirma gerade dabei, die Anlage zu installieren und entsprechende Tests durchzuführen, bei denen es auch ab und an blitzen könne. Dabei handle es sich jedoch um keine offizielle Testphase. Diese müsse zunächst vom Innenministerium abgesegnet werden. Wann die Geschwindigkeitsüberwachungsanlage konkret in Betrieb genommen wird, könne er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, so Mayer. Das hänge von der Betriebsgenehmigung ab, die sicher noch einige Wochen oder gar Monate dauern könnte.
Wie wiederholt berichtet, hat sich der Traunreuter Stadtrat mit knapper Mehrheit für einen »Blitzer« am Verkehrsknotenpunkt ausgesprochen. Mit diesem bayernweiten Pilotprojekt, das für ein Jahr angelegt ist, sollen die Autofahrer angehalten werden, den Fuß vom Gas zu nehmen. Das Innenministerium hatte den Kreuzungsschwerpunkt St. Georgen als einen von drei Standorten ausgesucht, um die Auswirkungen der Geschwindigkeitsüberwachungsanlage auf das Unfallgeschehen zu untersuchen. Um die Vergleichbarkeit im Versuchszeitraum zu gewähren, mussten die von der Stadt geplanten Sofortmaßnahmen im Kreuzungsbereich, wie Warnschilder oder die Reduzierung der Ausfahrspur, eingestellt werden. ga