Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Kreisverband Traunstein, appelliert darum an die Landkreisbewohner, wieder die Blutspendetermine in der Region wahrzunehmen und sich für Unfallopfer und Schwerstkranke einzusetzen.
»Blutspenden ist heute noch wichtiger als in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten. Denn es werden stetig Blutkonserven benötigt, damit die Patienten in den bayerischen Kliniken sicher mit Blutprodukten versorgt werden können«, betont BRK-Kreisgeschäftsführer Kurt Stemmer. So beträgt alleine im Freistaat der Tagesbedarf rund 2000 Blutkonserven. Schuld am Rückgang der Blutspenden sei sicherlich die Grippewelle im Januar und Februar, so Stemmer weiter. »Dennoch ist die Entwicklung der Zahlen beunruhigend.«
Eine Blutspende dauert in der Regel mit allen Formalien, Untersuchungen und der anschließenden Verpflegung nicht länger als eine Stunde. Die Blutabnahme selbst ist nach kurzer Zeit vorbei, »ist weder sehr schmerzhaft noch in irgendeiner Form gefährlich«, erklärt Judith Erlacher, vom BRK-Kreisverband Traunstein. Mitgenommen werden müssen zur Blutspende lediglich der Blutspendeausweis und ein amtlicher Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein). Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis. Nach einer Blutspende im Landkreis Traunstein können sich die Spender künftig kleine Präsente auch aus einem Korb mit regionalen Produkten aussuchen.
Im März finden im Landkreis Traunstein noch vier Blutspendetermine statt. Blut gespendet werden kann in Grabenstätt (Donnerstag, 8. März, 17 bis 20 Uhr in der Volksschule), in Bergen (Dienstag, 13. März, 16 bis 20 Uhr in der Volksschule), in Unterwössen (Donnerstag, 15. März, 17 bis 20 Uhr in der Grund- und Mittelschule) und in Obing (Freitag, 16. März, 16 bis 20 Uhr in der Grundschule).