»Wir haben die Bergwacht in Teisendorf da und sollen schon schauen, dass eine entsprechende Funkversorgung da ist«, warb Bürgermeister Franz Schießl davor um Zustimmung. Es handelt sich bei der vorgesehenen Antenne nicht um den umstrittenen Digitalfunk, sondern um eine Ergänzung zum bestehenden Analogfunknetz. Den Antrag abzulehnen »wäre fatal, auch wenn die Antenne auf einer Schule steht«, stellte Schießl klar. Der Ausschuss forderte, die Standsicherheit des Mastens zu prüfen und die Arbeiten mit dem Büro Fritsche abzustimmen.
Um das Schicksal von groß gewachsenen Bäumen auf Gemeindegrund, die der Ausschuss vorher besichtigt hatte, ging es bei zwei weiteren Anträgen. Das Ehepaar Lichtenwald aus der St.-Anna-Siedlung hatte sich in einem Brief an die Gemeinde gewandt, der von acht weiteren Anwohnern unterzeichnet ist. Sie baten um die Fällung eines Ahornbaumes auf dem Parkplatzgelände der St.-Anna-Siedlung, Abzweigung. Der Baum sei alt und habe »eine gefährliche Größe erreicht, die in einer Siedlung einfach nicht mehr tragbar ist«. Selbst bei normalem Wetter würden die Dachrinnen der Garagen mit Laub verstopft. Immer wieder würden größere Äste herunterfallen. Der Baum sei das ganze Jahr über ein Ärgernis.
Bei einer Gegenstimme befürwortete das Gremium nicht nur des betreffenden Ahornbaumes, sondern auch eines daneben stehenden Kirschbaumes.
Stehen bleiben dürfen jedoch zwei Eichen, die am Durchgang zwischen altem und neuem Friedhof stehen und durch die spitze Form eher Zypressen ähneln. Friedhofsreferentin Maria Lindner hatte eine Fällung angeregt, da die Wurzeln das Mauerwerk schädigen könnten. Bei einer Ortsbesichtigung war man sich jedoch einig, die beiden Eichen, schon wegen der Torwirkung, nicht zu fällen. Ein Baum soll aber zugeschnitten und bezüglich der Größe dem linken Baum angepasst werden. vm