Dem gelernten Schauspieler ist es ein Anliegen, das Projekt nicht in einer Großstadt, sondern in seiner Heimat umzusetzen, wo er aufgewachsen ist und auch heute noch lebt. »Ich will die regionale Kulturszene bereichern«, so Berger. Sein Ziel: Professionelles Sprech-, Tanz- und Musiktheater in Traunstein zu etablieren. Außerdem soll vorhandenen kulturellen Projekten eine Bühne gegeben und neue Angebote, wie der theaterpädagogischen Kinder- und Jugendarbeit, umgesetzt werden. Einen Namen hat Berger auch schon gefunden: »Chiemgau-Theater« soll es heißen.
Als größtes Hindernis stellt sich derzeit jedoch noch die Genehmigung durch die Stadt dar. »Durch den Umbau des Vereinshauses zum Auktionshaus gab es auch eine Nutzungsänderung«, erklärt der 35-Jährige. Seitdem dürfen die Räume dort nur noch für Ausstellungen genutzt werden, aber nicht mehr dauerhaft für kulturelle Veranstaltungen – wenige Sondertermine ausgenommen. Nun muss der Bauausschuss in seiner Sitzung am 13. Mai darüber entscheiden, ob er diese Nutzungsänderung zulässt. Jedoch: Mit der Änderung sind auch mehrere Auflagen verbunden. Unter anderem muss der Surberger zahlreiche eigene Parkplätze für die Theatergäste vorweisen können... Andrea Poschinger
Den ausführlichen Bericht zum neuen "Chiemgau-Theater" lesen Sie am Samstag, 2. Mai, im Traunsteiner Tagblatt.