Die größte Baumaßnahme habe man mit der Erschließungsstraße am Gries und der Verlegung des Schmutzwasserkanals mit einem Kostenaufwand von 600 000 Euro geschultert. Weiterhin hätten sich die Hochwasserschutzmaßnahmen ein weiteres Mal bewährt, und in Sachen Hallenbad-Schließung und Fernwärme-Ablehnung herrsche nun Klarheit und Planungssicherheit.
Wie der Bürgermeister weiter berichtete, habe sich der Haushalt positiv entwickelt und lasse daher noch eine Sondertilgung von 100 000 Euro zu. Damit würde die Gesamtverschuldung am Ende des Jahres auf 2,45 Millionen Euro sinken (2013: 2,71 Millionen Euro), die Pro-Kopf-Verschuldung auf unter 700 Euro (2013: 772 Euro).
Zum Thema Asyl ging der Bürgermeister auf die vom Landratsamt und der Regierung vorhergesagten, steigenden Zahlen von Asylbewerbern ein. »Wir werden unseren staatsbürgerlichen Pflichten selbstverständlich nachkommen und das Thema unaufgeregt und offen angehen«, sagte er. »Für eine Gemeinde mit 3500 Einwohnern darf die Integration oder positive Begleitung der Verfahrensdauer von 30 bis 40 Asylbewerbern kein Problem sein.« Gemeinderätin Sandra Sonntag (FDP) appellierte an den Rathauschef, bei der Zuteilung von Asylbewerbern die Verantwortungsträger in der Gemeinde schnellstmöglich zu informieren, damit man sich mit Bedacht darauf vorbereiten könne. bvd