Über 200 Teilnehmer und zahlreiche Zuschauer hatten eine Riesengaudi bei dem Nostalgie-Ski-Rennen der Traunsteiner Bierbrauer. Sie kamen aus ganz Bayern und dem restlichen Deutschland, aus Österreich, den USA und aus Italien angereist. Die stärksten Abordnungen kamen aus dem italienischen Trentino, vom Gasthof zur Post in Kammer mit den Goaßlschnalzern und vom Bergstüberl Bergen.
Nach K.o.-System fuhren die Nostalgie-Sportler teilweise in der kurzen Krachledernen wagemutig die anspruchsvolle Rennstrecke auf den Fassdauben hinunter. Waghalsige Gleichgewichts-Manöver und spektakuläre Figuren begeisterten die Zuschauer.
Fassdauben sind die leicht gebogenen Bretter, aus denen die Bierfässer gemacht werden. Mit einem Lederriemen versehen sind sie sozusagen die Großväter unserer heutigen Ski; das Hofbräuhaus Traunstein stellte allen Teilnehmern die Ausrüstung zur Verfügung.
Die Ruhpoldinger unterstützten die Veranstaltung an ihrem Unternberg mit Rat und Tat, die Vereine »Die Strafrunde« und »D' Sauriassler« beim Rennablauf, beim Ausschank und mit ihrer fliegenden Küche, die Mannschaft vom Unternberg mit Franz Ringsgwandl, Henning Wolf und Tobias Veitinger mit seinem Pistenteam bei der Präparation der Rennstrecke und den vielen Anforderungen rund um eine Großveranstaltung, sowie die Wirtsleut vom Bärenstüberl und die verständnisvolle Nachbarschaft.
Nach den Vorausscheidungsläufen standen neun Finalisten fest, der spannende WM-Lauf brachte dann folgendes Ergebnis: Platz 1 und Weltmeister Michael Gstatter aus Ruhpolding, Platz 2 Bastian Lechner und Platz 3 Christoph Spohn, beide aus Surberg
Die Fassdauben WM ist ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders im Hofbräuhaus Traunstein und wird alle zwei Jahre veranstaltet. fb