Für die Arbeiten ab der kommenden Woche werden ein Gerüst und ein Kran aufgestellt. Außerdem werden erste Teile des Daches demontiert, soweit das mit dem noch laufenden Schulbetrieb vereinbar ist, teilte Carola Westermeier, die Pressesprecherin der Stadt, mit. Mit Beginn der Sommerferien und damit der unterrichtsfreien Zeit würden dann die tatsächlichen Sanierungsarbeiten am Dach der Grundschule, die 1994 bezogen wurde, starten.
Bei dem Dach handelt es sich um eine flach geneigte Blechdachkonstruktion auf Sichtdachstuhl mit einer Grundfläche von rund 1250 Quadratmetern. In den vergangenen Jahren seien in zunehmendem Maße Schäden an den Zinkblechen aufgetreten und auch repariert worden. »Dies geschah aber zuletzt, mit Blick auf die unvermeidliche Sanierung, nur noch provisorisch«, so Westermeier. Die Arbeiten sollen bis Mitte September abgeschlossen sein.
Einhellig vergab der Traunsteiner Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung folgende Aufträge an den günstigsten Bieter: Die Gerüstbauarbeiten übernimmt die Firma AP Gerüstbau GmbH aus Griesstätt zu einem Preis von 13 911 Euro, die Glas-Metallbauarbeiten gingen an die Firma Kreuzer Metall- und Glasbau GmbH aus Rosenheim für 89 642 Euro, für die Dachdecker-Spenglerarbeiten wird die Firma Kurt Huber GmbH aus Bad Kötzting zuständig sein. Sie hat ein Angebot in Höhe von 280 673 Euro abgegeben.
Vergeben wurden auch die weiteren Aufträge für die Erweiterung der Franz-von-Kohlbrenner-Mittelschule: Die Estricharbeiten übernimmt die Firma German Estrich GmbH aus Trostberg für einen Preis von 39 610 Euro, die Trockenbauarbeiten die Firma A.S.T. Sommer GmbH aus Kirchdorf zu einem Angebotspreis von 87 020 Euro. Nicht vergeben wurden die Putzarbeiten. Es war zwar ein Angebot abgegeben worden, dieses war der Stadt aber zu teuer. Die Leistung wird deshalb neu ausgeschrieben.
Ernst Harrecker (CSU) sagte, das wären doch eigentlich die ersten Arbeiten, die dann gemacht werden müssten. Er fragte deshalb, ob es wirklich möglich sei, »da einen Besseren aufzutreiben«. Es könne durchaus sein, dass dies zu Verzögerungen führe, bestätigte Johannes Reichelt vom Rechnungsprüfungsamt. »Aber das hoffen wir natürlich nicht«, betonte er. KR