Klaus Steiner referierte über bundespolitische Themen und ging auch auf lokale Themen ein. Besonders stand dabei das in der Diskussion stehende Güterterminal in Hufschlag im Mittelpunkt. »Eine frühestmögliche Einbindung und Information der Bürger ist bei solchen Projekten unabdingbar«, erklärte Steiner. Er regte ein klärendes Gespräch mit dem Landratsamt sowie Bürgermeister und Gemeinderat an. Vor allem müsse die Öffentlichkeit über die Notwendigkeit eines Güterterminals informiert werden. »Wir müssen mehr Güter auf die Schiene bringen«, stellte Steiner fest.
Welcher Standort geeignet sei, müsse im Verfahren geklärt werden. Es kam zu einer regen Diskussion der Mitglieder, die sich ausnahmslos gegen diesen Standort aussprachen. Dabei kam auch zum Ausdruck, dass bisher ein Bedarf für ein Terminal nicht nachgewiesen wurde. Verärgert zeigten sich die Mitglieder darüber, dass das einstimmige Votum des Surberger Gemeinderats gegen eine solche Baumaßnahme trotz Planungshoheit der Gemeinde ignoriert würde. Rudolf Wamsler wies darauf hin, dass eine solche Maßnahme eine übergeordnete Angelegenheit darstellen würde und somit in einer Raumordnungsplanung einzubeziehen gewesen wäre.
Zum Schluss nahm Kreisvorsitzender Klaus Steiner noch eine besondere Ehrung vor. Rudolf Wamsler, der ehemalige Traunsteiner Oberbürgermeister und jetzige Mitglied des CSU-Ortsverbands Surberg, wurde für die 40-jährige Treue zur Partei mit der Goldenen Ehrennadel der CSU ausgezeichnet. Steiner würdigte die Leistungen von Wamsler. So habe er nicht nur die Entwicklung der Stadt Traunstein sondern auch die des Landkreises und der Region entscheidend mit gestaltet. Zudem habe er sich um die CSU in hohem Maße verdient gemacht. Auch Ortsvorsitzender Michael Wimmer gratulierte Wamsler und würdigte seine Leistungen. Wamsler entgegnete, dass er nie ein bequemes Mitglied gewesen sei, und bedankte sich bei allen, die ihn unterstützt oder seine Kritik ertragen haben und von denen er gelernt habe.