Die Feuerwehrler aus Marquartstein und Grassau betraten die Apotheke in Spezialkleidung, um zu ermitteln, um welche Stoffe es sich handelte. Über eine telefonische Fach-beratung bei TUIS (Transport-Unfall-Informations-Hilfeleistungs-System) bei der Werksfeuerwehr Wacker in Gendorf wurde abgeklärt, wie vorzugehen ist. Die geringe Menge ausgetretener Flüssigkeiten wurde von der Feuerwehr gebunden, die ausgelaufenen und zerbrochenen Flaschen in einem Gefäß gesichert und der Laborraum dekontaminiert. Nach Angaben der Feuerwehreinsatzleitung bestand keine Gefahr für die Öffentlichkeit.
Im Einsatz waren rund 30 Kräfte der beiden Feuerwehren, ebenso wurden vorsorglich ein Notarzt und ein Rettungswagen des Roten Kreuzes an die Einsatzstelle beordert, mussten allerdings nicht eingreifen. Die Umgebung der Apotheke und auch die Alte Dorfstraße waren während des Feuerwehreinsatzes abgesperrt. fb/pv