Mit »Weise« ist die Melodie eines Liedes gemeint. Somit darf man die Weisenbläser als die »Sänger der Blasmusik« bezeichnen. Wie fantastisch sich ihre etwas andere Volksmusik anhört, davon gaben die Burgberger reichhaltige Kostproben und begeisterten die Zuhörer. Ein Sahnehäubchen gab es, als die Musikanten aus dem Allgäu ihre Alphörner in Stellung brachten und ihren Instrumenten andächtige Jodler entlockten.
Die junge Gruppe »Feelawahl« aus Pfronten und Kempten, eine Tanzlmusi um den Nußdorfer Stefan Höllthaler, erfreute mit flotten, mitreißenden Stücken. Mit Musik, die nicht nur zum aufmerksamen Zuhören, sondern zum Tanzen einlädt, verwöhnten die vier jungen Damen und drei Herren der Gruppe die Zuhörer.
Kräftige und gefühlvolle Blasmusik sowie bekannte, eingängige Stücke spielte die Urbesetzung der Höllberg-Musikanten, die den Frühschoppen seit Jahren initiieren, und eine kleine Besetzung der Musikkapelle Nußdorf. Hintersinnige und traditionelle Lieder sangen die Wahoizner Sänger. Das Quartett, bestehend aus Anderl und Alfons Osenstätter sowie Hans Hoiß und Sepp Holzleitner, besang den Frühling in der »Ois in scheenster Freud'« ist.
Das facettenreiche Musizieren rundeten das Ziach-Duo mit Steffi Brunner und Monika Graspoitner-Geier, die Hausmusik Niederbuchner und die Weißbier-Musi aus Anger ab. Zudem begeisterten die Traunwalchener Goaßlschnalzer mit ganz außergewöhnlichem Können in Schnelligkeit und Rhythmus.
Einen besonderen Beitrag zur Gemütlichkeit und zum griabigen Zusammensein leistete die Trachtlerküche mit verschiedensten Schmankerln. pv