Annelie Gromoll (OBIC) wollte wissen, ob im Zuge dieser Umbaumaßnahmen das Kopfsteinpflaster auf dem Gehsteig ersetzt werden kann. Dieses sei nicht nur für gesunde Menschen ein Übel und keineswegs behindertengerecht. »Neben den Rollstuhlfahrern und Leuten mit Rollatoren haben auch die Kinder mit ihren 'Fahrzeugen' Probleme«, so Gromoll. Bürgermeister Egger entgegnete, dass dieses Kopfsteinpflaster vor etwa 15 bis 20 Jahren im Rahmen der Städtebauförderung eingebaut wurde und nicht so einfach ersetzt werden kann. Hier gilt es zu prüfen, ob eventuelle Rückzahlungen auf die Gemeinde zukommen. Peter Spannring (Bürger für Inzell) betonte dazu, dass beim Kopfsteinpflaster im Gegensatz zum Teer das Wasser versickern kann. Rudi Heitauer (CSU) erkundigte sich nach den Anschlusskosten für die Anlieger. Bürgermeister Egger legte klar, dass das wegen der Teerdecke noch nicht feststehe. Bei der Wasserleitung werde es so gehandhabt, wie früher. Laut Rechnungsprüfungsausschuss müssen Herstellungskosten verlangt werden.
Digitalfunkgeräte für die Feuerwehr Inzell
Für die Freiwillige Feuerwehr Inzell war die Teilnahme am erweiterten Probebetrieb Digitalfunk vom Gemeinderat bereits im März beschlossen worden. Die Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Traunstein und Rosenheim bilden eine Einkaufsgemeinschaft für Digitalfunkgeräte, da eine gemeinsame Ausschreibung mit höheren Abnahmemengen einen günstigeren Einkaufpreis erwarten lässt. Der Gemeinderat beschloss deshalb einstimmig, die Digitalfunkgeräte für die Freiwillige Feuerwehr Inzell im Rahmen der gemeinsamen Ausschreibung zu erwerben. Die Kosten betragen insgesamt 42 000 Euro, auf die Gemeinde entfallen 24 000 Euro. Peter Spannring zeigte sich von der Staatsregierung enttäuscht, denn zugesagt waren 80 Prozent Förderung. Bürgermeister Egger entgegnete, dass die 80 Prozent allein auf die Funkgeräte und nicht auf den Einbau angesetzt sind. Auf Anfrage von Annette Schneider (CSU), wie es denn im Vergleich zur Bergwacht aussehe, erläuterte Spannring, dass Bergwacht und Feuerwehr komplett unterschiedlich zu sehen sind. Dort sei es nicht Verpflichtung der Gemeinde. hw