Die zweitbeliebteste Tonnengröße sind 120 Liter. Monatlich werden 886 solche Müllbehälter geleert. Die Gebühren für 14-tägige Leerung verringern sich hier um 10,80 pro Jahr, was einer Senkung von 5,20 Prozent entspricht. Monatlich sinkt der Preis von 17,30 Euro auf 16,40 Euro, jährlich von 207,60 auf 196,80 Euro.
Auch die 240-Liter-Tonne, von der im Monat 139 entleert werden, wird etwas billiger, nämlich um 7,20 Euro im Jahr, was 1,88 Prozent entspricht. Bei 14-tägiger Leerung sinkt der Monatspreis von 32 auf 31,40 Euro und der Jahrespreis von 384 auf 376,80 Euro. Bei wöchentlicher Entleerung wird die Gebühr jeweils verdoppelt.
1100-Liter-Tonnen um 1,58 Prozent teurer
Ein leichter Anstieg ist lediglich beim 1100-Liter-Müllbehälter zu verzeichnen. Bei 14-tägiger Leerung steigt der Jahrespreis um 1,58 Prozent beziehungsweise 25,80 Euro von bisher 1635,60 auf 1661,40 Euro. Die monatliche Gebühr beläuft sich ab Anfang 2015 auf 138,45 Euro statt bisher 136,30 Euro. Bei einer wöchentlichen Leerung wird der Jahrespreis nur um 1,06 Prozent beziehungsweise 34,80 Euro von bisher 3271,20 auf 3306 Euro ansteigen. Die Monatsgebühr wird von 272,60 auf 275,50 angehoben. Monatlich werden 15 1100-Liter-Container mit 14-Tage-Turnus und einem Müllgesamtvolumen von 32 267 Litern sowie zwei solche Container mit Wochenturnus und einer Müllmenge von 8800 Litern geleert.
Die monatlich entsorgte Müllmenge beträgt bei den 80-Liter-Tonnen insgesamt 245 893 Liter, bei den 120-Liter-Tonnen insgesamt 212 680 Liter und bei den 240-Liter-Tonnen insgesamt 66 480 Liter. Darüber hinaus werden 38 Abfallsäcke mit einem Volumen von 70 Litern pro Monat abgeholt, die pro Sack fünf Euro kosten.
Die Ausgaben für die Müllentsorgung belaufen sich auf insgesamt 509 055,29 Euro. Den Löwenanteil macht mit 354 064 Euro die Kostenerstattung an das Landratsamt, das den Müll an der Umladestation übernimmt und zur Müllverbrennungsanlage in Burgkirchen transportiert, aus. Für die Müllabfuhr zahlt die Gemeinde an private Unternehmer 106 200 Euro. Die Grüngut-Entsorgung am Wertstoffhof verursacht Kosten von 24 573 Euro, die ab 2016 wegfallen: Dann übernimmt der Landkreis die Grüngut-Entsorgung.
Auf den Einsatz des Bauhofs entfallen 5441 Euro, auf die Tätigkeit der Verwaltung 8576 Euro. An den Unterstützungsfonds, der Gemeinden bei Altlastensanierungen unterstützt, zahlt die Kommune 3886 Euro ein. Der Rest sind sonstige kleinere Kosten.
Von den Ausgaben bleiben ansatzfähige Kosten inklusive Gewinnvortrag in Höhe von 470 050,75 Euro. SPD-Rat Georg Quentin wollte wissen, ob die Entsorgung des Grünguts von den Lagerplätzen in Oberteisendorf und Neukirchen mit geregelt ist. Laut Baumgartner werden diese Plätze mit entsorgt, in Oberteisendorf gebe es jedoch noch Probleme mit den Sickersäften. Wie Bürgermeister Thomas Gasser erklärte, sind dort entweder ein neuer Standort oder eine bauliche Veränderung geplant.
Grüngut-Entsorgung kostet Gemeinde rund 46 000 Euro
Nach den bisherigen Kosten für die Entsorgung des Grünguts erkundigte sich Hans Rauscher (SPD). Diese lagen Baumgartner zufolge bei rund 46 000 Euro im Jahr.
Einstimmig billigten die Gemeinderäte die geänderte Gebührensatzung, die ursprünglich von 1979 stammt und Anfang 2013 zum letzten Mal geändert wurde. vm