Über die Integrierte Leitstelle war am Dienstag gegen 17.25 Uhr der Brand eines Wohnhauses mitgeteilt worden, in dem sich noch Personen befinden sollen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Bewohner das Gebäude bereits verlassen, der 33-jährige Mieter des betroffenen Appartements, der zunächst die Flucht ergriff, wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt. Mittlerweile hat er die Klinik aber wieder verlassen.
Die rund 200 Feuerwehrler aus Traunstein, Wolkersdorf, Kammer, Haslach, Surberg, Erlstätt, Nußdorf und Traunreut hatten den Zimmerbrand im ersten Stock des Gebäudes glücklicherweise schnell unter Kontrolle. Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf rund 50 000 Euro geschätzt.
Die Brandfahnder der Kriminalpolizei Traunstein haben die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. In dem Zimmer waren laut Polizei an den normalen Steckdosen in der Wand mehrere Mehrfachsteckdosen angeschlossen und daran wiederum verschiedene elektrische Geräte. Das habe zu einer Überlastung der Stromversorgung geführt, »was letztendlich zu einer Überhitzung und dem Feuer führte«, so Jürgen Thalmeier im Gespräch mit dem Traunsteiner Tagblatt. KR