»Im Großen und Ganzen sind wir fertig«, berichtete Hans Uhrmann vom Maschinenring Traunstein im Gespräch mit dem Traunsteiner Tagblatt. Der Maschinenring übernimmt seit einigen Jahren die Aufräumarbeiten. Lediglich an Stellen, wo besonders viel Schlamm war, seien kleinere Nacharbeiten notwendig, so Uhrmann weiter. Im Schnitt waren seit Ende des Festivals 50 Mitarbeiter damit beschäftigt, das Festival-Gelände, die Campingplätze und Flächen der angrenzenden Staatsstraßen von Müll und Unrat zu befreien.
»Das schlechte Wetter hat die Aufräumarbeiten erschwert«, erklärte Uhrmann weiter. Dosen hätten zum Teil mit dem Hammer aus dem Boden geschlagen werden müssen, weil sie so fest im Schlamm steckten. »Viele Leute haben ihre kompletten Sachen einfach liegen gelassen, als sie gefahren sind.«
Ein Grund für den vielen Müll war auch, dass heuer mehr Besucher auf einem viel größeren Gelände und fünf Tage am Stück feierten. Das bedeutete aber auch mehr Arbeit für die Aufräumer des Maschinenrings. »Im Vergleich zu den vergangenen Jahren hatten wir rund 20 Prozent mehr Aufwand«, erzählte Hans Uhrmann. Schon während des fünftägigen Festivals waren täglich etwa 15 Helfer damit beschäftigt, den Müll der Feiernden zu entsorgen. »Zwei bis drei Tage werden wir sicherlich noch mit den Nachräumarbeiten brauchen«, dann sei aber kein Müll mehr zu sehen, so Uhrmann.
Unter den brauchbaren FUnden waren vor allem Ausweise, Handys und Geldbörsen, erzählte Hans Uhrmann. »Die Fundsachen wurden alle in der Gemeinde abgegeben«. Besonders kuriose Fundstücke waren heuer aber nicht dabei. Den bisher lustigen Fund machte Uhrmann vor einigen Jahren: Da fand er beim Aufräumen ein Gebiss. jar