40 000 Euro in Homepage investiert

Reit im Winkl. Für rund 40 000 Euro hat die Tourist-Info Reit im Winkl in Zusammenarbeit mit der örtlichen Projektgruppe »Internet« und einer professionellen Agentur ihren Internet-Auftritt grundlegend überarbeitet. Über ein Jahr hat dieser »Relaunch« gedauert.


»Spätestens alle fünf Jahre muss heutzutage eine Homepage gründlich neu aufgebaut werden, um den zeitgemäßen Erfordernissen standhalten zu können«, sagt dazu Anna Bernauer, die in der Tourismusverwaltung der Gemeinde für den IT-Bereich zuständig ist. Zu diesen »zeitgemäßen Erfordernissen« zählen heute mehr »Emotionalisierung« durch sehr große und anregende Bilder, eine »intelligente Volltextsuche« und auf die Anbindung an soziale Netzwerke, »darauf kann man heute nicht mehr verzichten«, so die gelernte Reiseverkehrskauffrau.

Erste Gespräche geführt wurden bereits vor über einem Jahr über den neuen Auftritt der Internetpräsentation des Tourismusortes, federführend waren dabei neben den Mitarbeitern der Tourist-Info die Mitglieder der Projektgruppe »Internet«, also die Gemeinderätin Lisa Ruh, Delphine Lhomer und Georg Weber. Dabei wurden hunderte, mit den Anforderungen des Ferienortes Reit im Winkl vergleichbare Internet-Seiten gesichtet, es wurden Schulungen absolviert und es wurde intensiv diskutiert darüber, welche Ansprüche an einen Internet-Auftritt heute gestellt werden. Neben den Basisfunktionen wie aktuelle Angebote, Veranstaltungshinweise und Buchungsmöglichkeiten bietet die neue Seite jetzt beispielsweise ein »Geo-Portal«, damit können bestimmte Übernachtungsbetriebe oder Wanderrouten unkompliziert lokalisiert werden. Abrufbar ist die Seite jetzt auch mittels »mobiler Medien«, auf dem smartphone oder dem iPhone etwa. Neu ist jetzt aber auch die unmittelbare Anbindung an soziale Netzwerke, ein Nutzer kann seine Eindrücke über eine Querverbindung sofort an ein entsprechendes Portal weiterreichen. Mehr Kundennähe versprechen sich die Verantwortlichen aber auch von einer »intelligenten Volltextsuche«, also der Technik, die auch von Internetsuchmaschinen genutzt wird. »Wenn ein möglicher Gast beispielsweise den Begriff »Kinder« eingibt, erhält er zu diesem Suchbergriff alles Mögliche, was die Gemeinde eben für Kinder anbietet«, erklärt Anna Bernauer. Festgestellt wurde im Zuge der Recherche aber auch, dass große, stimmungsvolle, emotionsgeladene Fotos potenzielle Gäste direkter ansprechen würden. »Bislang sind die Reaktionen der Nutzer sehr positiv, die Bewertungen drücken dies jedenfalls aus«, hat Bernauer festgestellt.

Auf zwei Haushaltsjahre hat die Gemeinde die Gesamtkosten für den Relaunch von 40 000 Euro verteilt, von dem sich der Tourismusort ein gästefreundliches, zeitgemäßes und konkurrenzfähiges Erscheinungsbild verspricht. ost

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