Die steigenden Besucherzahlen würden belegen, dass die Akzeptanz des k1 wachse, sagte Kazianka. Gemessen an der Einwohnerzahl stellte er zu den Besucherzahlen fest: »Alles, was über 250 Besucher sind, ist für mich ein volles Haus.« Als sehr positiv wertete er, dass der Stadtrat für das Veranstaltungsbudget erstmals ein sogenanntes Defizitbudget in Höhe von 300 000 Euro genehmigt habe.
Neu eingeführt wurde ein Kulturabonnement, bei dem die Besucher zwischen einem kleinen und einem großen Kulturabonnement wählen können. Bei einem kleinen Abo (mindestens fünf Veranstaltungen) sparen sich die Besucher 10 Prozent und die Ersparnis bei einem großen Abo liegt bei 20 Prozent. Immer mehr an Beliebtheit gewinne das Kinder-Abo mit aktuell 374 Abonnenten. In der laufenden Spielsaison können die kleinen Besucher fünf aus insgesamt neun Veranstaltungen auswählen. Wie Kazianka sagte, seien die kindgerechten Veranstaltungen zu einem Markenzeichen für das k1 geworden. Noch weiter ausgebaut werden sollen Veranstaltungen, die exklusiv für Schulen und Kindertagesstätten gebucht werden können. Auch für die Jugendlichen wird im k1 Programm gemacht: Das kürzlich aufgeführte Stück »Tschick« sei mit über 400 Besuchern sehr gut besucht gewesen.
Das k1 führt auch eine Postleitzahlenstatistik, bei der alle Kartenverkäufe an Kunden, die ihre Adresse angegeben haben, registriert sind. Laut dieser Statistik ist sowohl eine positive als auch negative Entwicklung festzustellen. Beispiel für eine positive Entwicklung sind die Kartenverkäufe in Siegsdorf, Teisendorf, Laufen und Mühldorf; rückläufig sind Chieming und Pittenhart. Dass sich das k1 auch überregional einen Namen gemacht hat, zeigen die beständigen Besucherzahlen aus dem Münchner- und Salzburger Raum – und: »Wir werden auch in der Kulturstadt Burghausen wahrgenommen«, freute sich Kazianka.
Im k1 sind derzeit zehn Mitarbeiter fest angestellt, die von 15 sogenannten Helping Hands unterstützt werden. Wie der Jahresrechnung 2014 zu entnehmen ist, lagen die Einnahmen bei 309 000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 17 000 Euro oder sieben Prozent. In den Einnahmen enthalten sind die Eintrittsgelder mit knapp 262 000 Euro und Sponsorengelder. Bei den Ausgaben überwiegen die Kosten für die Gastspiele mit knapp 257 000 Euro sowie die Werbung (146 700 Euro). Damit wurde das Defizitbudget von 300 000 Euro um 6,3 Prozent unterschritten. Auch heuer können sich die k1-Besucher wieder auf Programm-Highlights freuen: Am kommenden Samstag sind ab 20 Uhr die CubaBoarischen zu Gast und am 28. Februar tritt der bekannte Kabarettist Helmut Schleich auf. ga