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Im Zuge der Traunreuter Ostspange wurden auch die Planungen für die Erweiterung der Wohnbebauung »Frauenbrunn« in Traunwalchen forciert. Auf dem landwirtschaftlichen Grundstück, im Bereich des neuen Kreisverkehrs zwischen Traunwalchen und Oderberg, sollen weitere rund 35 Parzellen ausgewiesen werden. (Foto: Rasch)

35 neue Bauparzellen ausgewiesen

Die Grünen-Fraktion im Stadtrat vertrat die Ansicht, dass die Wohnbebauung zu nahe an den neuen Kreisverkehr bei Oderberg heranrücken würde. »Wir wollten eigentlich nicht, dass Oderberg und Traunwalchen zusammenwachsen«, sagte Martin Czepan. Bürgermeister Franz Parzinger stellte gleichzeitig fest, dass es sehr viele Interessenten gebe, die dort bauen möchten.


Im kommenden Frühjahr soll mit der Erschließung des Baugebietes, das parallel zu den derzeit noch laufenden Arbeiten der Ostspange geplant wurde, begonnen werden. Im Zusammenhang mit der Baugebietserweiterung wurde auch beschlossen, anstatt Straßennamen, wie in Frauenbrunn I auch, Nummern zu vergeben. Über Grundstückspreise und wann sich die Bauwilligen bewerben können, wurden keine Angaben gemacht.

Ohne Diskussion sprach sich das Gremium geschlossen dafür aus, für die bisher nicht überplanten Gebiete Adalbert-Stifter-Straße West und Ost in Traunreut Bebauungspläne aufstellen zu lassen. Der Stadtrat hatte im März vor zwei Jahren beschlossen, für alle nicht überbauten Gebiete Bebauungspläne aufzustellen. Das Verfahren für den Bereich Westendstraße in Traunreut ist inzwischen abgeschlossen. Für den Bereich zwischen Traunring Süd-Ost, Keplerweg und Kopernikusstraße sowie Traunreut Nord wurden die Verfahren nach Angaben der Verwaltung bereits eingeleitet. Der Geltungsbereich Adalbert-Stifter-Straße West reicht von der Carl-Köttgen-Straße bis zur Traunwalchner Straße und wird nach Norden und nach Süden durch die an die Adalbert-Stifter-Straße angrenzende Bebauung abgegrenzt. Der Geltungsbereich Adalbert-Stifter-Straße Ost reicht von der Traunwalchner Straße bis Traunring und wird nach Norden durch den Bonner Weg und Lenau-Straße sowie nach Süden durch die Berliner Straße abgegrenzt.

Ebenfalls mitgetragen wurde die Änderung der Außenbereichssatzung »Walding« zugunsten eines Wohnhauses und der Billigungsbeschluss für die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Gebiet »Wilhelm-Löhe-Zentrum« Traunreut. Der Träger, das Diakonische Werk, möchte im Umgriff an der Salzburger Straße eine Planungssicherheit für die künftige Entwicklung des Wilhelm-Löhe-Zentrums herstellen. Gleichzeitig beabsichtigt die Einrichtung auf dem städtischen Grundstück Parkplätze anzulegen, zumal die Erschließungs- und Parksituation im Bereich der Heilpädagogischen Tagesstätte momentan äußerst unbefriedigend scheint. ga

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