Ein Großaufgebot an 13 Feuerwehren mit über 250 Einsatzkräften sowie Mitgliedern von Rettungsdienst und Bergwacht waren am Dienstag gegen 17.30 Uhr alarmiert worden (wir berichteten in der Mittwochausgabe). Als die ersten Helfer eintrafen, stand die Berghütte, die etwa die Größe eines Wohnhauses hat, bereits lichterloh in Flammen. Die Feuerwehrkräfte konnten das Gebäude, das bis auf die Grundmauern komplett aus Holz bestand, nur noch kontrolliert niederbrennen lassen und konzentrierten sich stattdessen auf den Schutz des umliegenden Waldes.
Durch die exponierte Lage und die schlechte Wasserversorgung am Berg musste ein Pendelverkehr mit sechs Tanklöschfahrzeugen vom Parkplatz der Hochfelln-Seilbahn bis zur Alm aufgebaut werden. Gegen Mitternacht konnten dann die letzten Feuerwehren wieder abrücken. Lediglich eine Brandwache blieb über die Nacht noch vor Ort.
Warum das Feuer ausgebrochen ist, steht bisher noch nicht fest. »Auch aufgrund des hohen Zerstörungsgrades ist derzeit noch keine Aussage zur Brandursache möglich«, erklärt Andreas Guske, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Aber die Kriminalpolizei ermittelt weiter. - apo