Angeführt von der Blaskapelle St. Leonhard zogen die Teilnehmer mit den Fahnenabordnungen der Ortsvereine von der Schule zur Kirche St. Leonhard, begleitet von Fackelträgern der Krieger- und Soldatenkameradschaft St. Leonhard.
Im Evangelium sprach Pfarrer Andreas Ager vom »Gleichnis von den anvertrauten Talenten« und predigte: Wer Angst habe, bleibe auf der Strecke. Man müsse Chancen nutzen, die sich ergeben. Was derzeit auf der Welt passiere, sei schrecklich. Umso wichtiger sei, aufeinander zuzugehen, um den Gesprächsfaden nicht zu verlieren. Staatsoberhäupter seien gerade jetzt gefordert, miteinander zu reden, um die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Er wünschte sich, dass die Menschen auf Erden statt Wutausbrüche Mutausbrüche bekommen würden. Umrahmt wurde die Messe von der Leonharder Blechmusik mit der Schubertmesse.
»Wir haben das Kriegerdenkmal neu hergerichtet, weil es ein Ort zum Nachdenken sein soll, damit schreckliche Kriege als Abschreckung in Erinnerung bleiben«, sagte Bürgermeister Martin Fenninger am Kriegerdenkmal. Der Volkstrauertag sei ein Aufruf, sich für Werte, Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Gerechtigkeit einzusetzen.
Einen Kranz legte auch Josef Mayr, Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Surberg-Wonneberg im Gedanken an alle Opfer und Vereinsmitglieder nieder.
Stellvertretend für alle Wonneberger Ortsvereine stellte Martin Kroiß, Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr, eine Blumenschale vorm Kriegerdenkmal ab. Feierlich umrahmt wurden die Ansprachen von der Blaskapelle, dem Kirchenchor und der Ehrenwache von drei aktiven Soldaten.
Im Anschluss trafen sich noch alle Teilnehmer zur gemütlichen Runde im Won-neberger Bürgerhaus. fb