Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge stellte sich heraus, dass eine Hütte im Wald Feuer gefangen hatte. Die Flammen hatten bereits auf
die umliegenden Bäume übergegriffen. Die Einsatzkräfte verhinderten ein weiteres Ausbreiten in dem unwegsamen Gelände.
Dies gelang laut Feuerwehr durch einen massiven Löscheinsatz mit zwei Rohren. Eine weitere Gefahr bestand durch zwei Gasflaschen, welche während der Brandbekämpfung aus sicherer Entfernung gekühlt werden mussten, um eine Explosion zu verhindern.
Bei den Löschmaßnahmen waren mehrere Atemschutztrupps eingesetzt. In der ersten Einsatzphase wurde das Löschwasser aus den Fahrzeugtanks entnommen. Um die Wasserversorgung im Wald sicherzustellen, musste von der Ortschaft Sprinzenberg eine lange Schlauchstrecke verlegt werden. Die noch
geraume Zeit andauernden Nachlöscharbeiten fanden unter Verwendung eines Netzmittels statt, welche dem Wasser zugeführt wurde. Um ein Wiederentzünden
zu verhindern, wurde die immer wieder mit Wärmebildkameras kontrollierte Einsatzstelle mit einem Schaumteppich abgedeckt.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Waging und Otting mit sechs Fahrzeugen und rund 30 Einsatzkräften. Kreisbrandmeister Georg Fleischer als Vertreter
der Kreisbrandinspektion und mehrere Beamte der Polizei Laufen waren ebenfalls am Einsatzort.
Zur Absicherung der Löschmannschaft war ein Rettungswagen des BRK vor Ort. Nach drei Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken. Eine Kontrolle der Brandstelle wird von der Feuerwehr Otting übernommen.
fb/red