Die Geppinger Straße führt über die Brücke, ab der ohnehin ein stückweit 30 km/h gilt, weiter Richtung Gepping und Holzleiten sowie zu dicht bewohnten Siedlungen, die in den letzten Jahren auch größer geworden sind. An der Abbiegestelle beginnt die Weixlerstraße, an deren Ende im Einmündungsbereich in die Bahnhofstraße zurzeit ein neuer Kindergarten entsteht, der nochmals für mehr Verkehr sorgen wird.
Seit die neuen Siedlungen an der Geppinger Straße, der Alte Salzweg und der Steghäuslweg mit jungen Familien bewohnt sind, gibt es vermehrt kleine Schüler, die die Straße an der Brücke bei der Laterne überqueren. Auf der viel befahrenen Weixlerstraße konzentriert sich auch der gesamte Schülerverkehr Richtung Bahnhof.
Gerade in den Morgenstunden sind hier aber viele Autofahrer unterwegs, die zur Arbeit müssen. Die Kinder an der Ecke Weixler- und Geppinger Straße sind angehalten, vier Richtungen im Blick zu haben, aus denen Fahrzeuge kommen können. Während sie dicht an der Fahrspur warten, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich mehrfach umzudrehen und umherzublicken, während die Autos vorbeirollen. Daher wünschen sich einige Anwohner und vor allem auch die Eltern vieler Schulkinder, dass hier langsamer gefahren werden solle. Sie halten es für angebracht, dass die Gemeinde ein Tempolimit einführt, sodass die Fahrzeuge nur noch mit maximal 30 Stundenkilometern unterwegs sein dürfen. Nach Informationen unserer Zeitung läuft aktuell eine von Eltern und Befürwortern initiierte Unterschriftenaktion. Die Liste mit den Unterschriften soll dann Bürgermeister Matthias Baderhuber zeitnah übergeben werden. Denn ein Antrag von dritter Bürgermeisterin Christine Rehrl steht zur weiteren Beratung im Gemeinderat an. Diese wird für kommenden Donnerstag anberaumt.
Den Antrag, um für den Abschnitt der Geppinger Straße zwischen Seestraße und Weixler Straße, die gesamte Weixlerstraße sowie für weitere stark frequentierte Straßen in der Marktgemeinde Geschwindigkeitsbegrenzungen zu erwirken, stellte Rehrl schon vor einiger Zeit. Bei einer Verkehrsschau kam heraus, dass es weder für den Abschnitt an der Ecke Geppinger-/Weixlerstraße noch für den weiteren Verlauf der Weixlerstraße einen Handlungsbedarf gibt. Die Verkehrsbehörden vertreten die Ansicht, dass eine Reduzierung der Geschwindigkeit nicht nötig sei. Sie entkräfteten ein signifikant erhöhtes Unfallrisiko.
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