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Orden an Helfer und Unterstützer verteilte der Faschingsverein »So Halunke« Waging bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Seerose. Unser Foto zeigt von links den zweiten Vorsitzenden Tobias Scheuerecker und den Vorsitzenden Martin Gebauer von »So Halunke« sowie Organisationschef Franz Murr junior und Fähnrich Tobias Häusl von der Waginger Faschingsmusi. Foto: Buthke

»So Halunke« gibt im Fasching wieder Vollgas – Voller Terminkalender beim Waginger Faschingsverein

Waging am See – Nachdem der Fasching in den vergangenen Jahren durch den Corona-Lockdown ausgebremst und der Waginger Faschingsverein »So Halunke« so größtenteils zur Untätigkeit verurteilt war, gibt er in diesem Fasching wieder Vollgas. Der Terminkalender ist voll. »Endlich wird wieder standesgemäß gefeiert«, stellte deshalb der Elferrats-Vorsitzende Martin Gebauer bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Seerose fest.


Begonnen hat für »So Halunke« die Faschingssaison bereits im vergangenen November mit der Faschingseröffnung des Faschingsclubs Tittmoning und der Prinzenpaarvorstellung der Faschingsfreunde Blau-Weiß Kammer. So Halunke eröffnete den Fasching beim Egger-Luggi im Gasthaus Seerose. Im Januar waren die Waginger beim Sturm auf das Schloss Mirabell und beim Frühschoppen im Müllnerbräu in Salzburg dabei. Im Pfarrsaal feierte der Faschingsverein seinen Schwarz-Weiß-Ball mit Auftritten der Faschingsgesellschaften aus Kammer, Tittmoning, Traunstein und Salzburg. Teilgenommen hat »So Halunke« zudem am Faschingsauftakt der Veitsgroma Zunft Traunstein in Surberg. Auch der Bau des Faschingswagenbau zum Thema »Dschungel« hat begonnen.

Mit Blick auf die kommenden Veranstaltungen nannte Gebauer den Bunten Abend des Faschingsvereins Tittmoning am 27. Januar und das Faschings-Highlight in Nirnharting am 28. Januar. Am selben Tag wird auch eine Abordnung zum »Gnas« der Naracucula in Kuchl fahren. Mit der Waginger Faschingsmusi nimmt der Verein am 4. Februar am Nachtumzug in Kuchl teil. Am 11. Februar veranstaltet er seinen »So Halunke«-Ball beim Oberwirt in Otting. Es spielt die Band »Orange Club«. Auftritte gibt es von der Veitsgroma Zunft Traunstein, den Faschingsfreunden Chieming und den Faschingsfreunden Blau-Weiß Kammer. Im Hoppala macht »So Halunke« seine Bar auf. Am 12. Februar unterstützen die Waginger das 68. Rupertigau-Preisschnalzen in Waging. Am Unsinnigen Donnerstag (16. Februar) besuchen die Faschingsnarren den Waginger Kindergarten. Nicht verschont wird auch die Gemeinde mit einem Besuch des Rathauses. Am »Ruaßigen Freitag« sind der Besuch des Blau-Weiß-Balls der Faschingsfreunde Blau-Weiß Kammer und am Tag darauf die Teilnahme am Traunsteiner Faschingszug der Veitsgroma Zunft eingeplant.

Der Faschingsendspurt wird am Faschingssonntag mit dem maskierten Faschingsgottesdienst in der Waginger Pfarrkirche St. Martin eingeläutet. Danach geht es zum Faschingszug in Teisendorf. Zum Faschingszug am Faschingsdienstag »hoffen wir auf viele Fußgruppen, damit es endlich wieder einen richtigen Faschingszug durch Waging gibt«, so Gebauer. Helferfest ist am 25. Februar beim Oberwirt. Faschingsorden verteilte der Vorsitzende unter anderem an die ehemaligen und aktuellen Elferräte, die Waginger Faschingsmusi, die Zeichenverkäufer und das Barpersonal.

Kurz fiel der Jahresrückblick 2022 von Schriftführer Stefan Wegscheider aus. Coronabedingt wurden die meisten Faschingsaktivitäten ausgebremst. »Spontan« bildete sich trotzdem ein kleiner Gaudiwurm mit der Faschingsmusi, der dank der Intervention von Bürgermeister Matthias Baderhuber von der Polizei geduldet wurde.

Kein Faschingszug, kein Geld. Unter diese Überschrift könnte man den Kassenbericht von Kassier Franz Schneckenpointner stellen. Der Zeichenverkauf beim Faschingszug als größte Einnahmequelle war ausgefallen, sodass unterm Strich ein Minus von 1000 Euro übrig blieb. Für den heurigen Faschingszug sucht der Faschingsverein noch Zeichenverkäufer.

Bjr

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