Fest steht mittlerweile auch, dass noch deutlich mehr Gegenstände gestohlen wurden, als zunächst angenommen. Und dass in Waging nicht nur die Kirche am Mühlberg betroffen ist, sondern auch die Pfarrkirche St. Martin.
»Es besteht zudem der Verdacht, dass aus diesen beiden Kirchen aus dem Kerzenopferstock und bei den Sonntagskollekten über einen längeren Zeitraum Geldbeträge in unterschiedlicher Höhe entwendet wurden«, sagte der Oberstaatsanwalt.
Nach ersten Einschätzungen der Kunsthistorikerin hätten die entwendeten sakralen Gegenstände aus den Kirchen in Waging einen Gesamtwert von rund 75.000 Euro. Hinzu komme noch der Wert der entwendeten Messgewänder. »Die Begutachtung ist insgesamt aber noch nicht abgeschlossen. Die meisten Gegenstände befinden sich noch beim Bayerischen Landeskriminalamt oder bei der Sachverständigen, da sie für das Ermittlungsverfahren benötigt werden«, sagte Vietze auf die Frage, ob die gestohlenen Gegenstände mittlerweile zurück in der Marktgemeinde sind.
KR