Die Mitarbeiter der sozialen Betreuung, Ilona Hurm und Barbara Bleibinger, trugen die Namen der Verstorbenen vor und legten einen »ewigen Stein« und einen goldenen Strahl – beschriftet mit dem Namen – rund um die Osterkerze. So entstand eine strahlende Sonne als Zeichen für die Hoffnung auf Auferstehung.
Jeder Mensch trage die Sehnsucht in sich, nicht vergessen zu werden, so die Seniorenseelsorgerin Waltraud Jetz-Deser. Die »ewigen Steine« seien Steine, die der Fluss mit sich trage. Sie werden nach der Feier in eine Stehle in den Garten des Heimes gelegt, zusammen mit den anderen der vergangenen Jahre. Die Steine, die jedes Jahr vom Pflegedienstleiter Josef Frank gesammelt werden, symbolisieren das Menschenleben: Der Mensch hinterlässt Spuren, wird vom Lebensfluss mitgetragen und geht am Lebensende wieder in seine Heimat zurück.
Pfarrerin Hannah von Schroeders ging in der Predigt auf das Bild des himmlischen Jerusalems ein. So symbolisieren die Steine auch jeden Einzelnen, der schon auf Erden am Himmel mitbaue. Evi Wimschmid begleitete den Gottesdienst mit der Harfe. Die Seniorenheimbewohner waren in die Feier aktiv mit eingebunden.
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