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Foto: Waginger Faschingsmusi

Großer Ansturm bei »Weiberroas«

Waging am See – »Mit so einem gewaltigen Ansturm an Damen haben wir wirklich nicht gerechnet«, schwärmte Musikleiter Stefan Weiß von der Waginger Faschingsmusi von der »Weiberroas« am Unsinnigen Donnerstag. Er schätzt, dass es etwa 400 Damen und auch einige Männer waren, die angeführt von der Faschingsmusi durch Waging zogen. »Wir waren quasi die Damenfänger von Waging«, scherzte Trompeter Hans Gerl. Auch der ehemalige Faschingsmusi-Chef Franz Murr kann sich nicht an so viele Teilnehmer erinnern.


Der Festzug durch die Waginger Straßen war äußerst sehenswert. In fantasievollen Verkleidungen zog der Tross vom Vereinsheim an der Wilhelm-Scharnow-Straße zur Bergader-Arena, dann über die Wilhelm-Scharnow-Straße und Ludwig-Felber-Straße zur Bahnhofstraße und endete schließlich am Waginger Marktplatz. Der krönende Abschluss fand im Forum Italicum nuovo statt. Um die »lange Reise« leichter durchzustehen, gab es Erfrischungen bei der Waginger Dirndlschaft.

»Rote Lippen soll man küssen«

Für die musikalische Gestaltung des Spektakels war die Waginger Faschingsmusi zuständig. Neben Marschmusik und dem mehrmals gespielten »Waginger Faschingsmarsch« sorgte die etwa 30 Mann starke Musikkapelle für Partystimmung mit Hits wie »Mendocino«, »Rote Lippen soll man küssen« und »Rockin' all over the world«. Und beim »Bobfahrerlied« wurde es sogar sportlich.

Weitere Einsätze

Vor der Waginger »Weiberroas« waren die Musiker bereits in Bergen beim Weiberfasching gefordert und somit für den Höhepunkt in Waging bestens eingespielt. Gelegenheiten, die Faschingsmusi in den nächsten Tagen noch zu hören, gibt es noch einige. »Wir sind bei den Faschingszügen in Teisendorf und Traunstein sowie bei einigen Bällen und Kranzln im Einsatz«, so Stefan Weiß. Höhepunkte seien aber der Rosenmontag und der Faschingszug in Waging am Dienstag.

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