Der Bauausschuss hat sich für einen ein Meter hohen Stabgitterzaun als Abtrennung entschieden. Auch eine kleine Toranlage mit Stand- und Gehflügel soll eingebaut werden. Die Anregung für den Zaun kam von Eltern in der Bürgerversammlung in Otting.
Laut Beschluss des Ausschusses soll der Zaun aber nur auf einer Länge von 60 Metern errichtet werden. Zur Straße hin soll ausreichend Abstand für Stellflächen freigehalten werden. Der Zugang soll sich von der gekiesten Stellfläche durch ein Pflaster klar abheben. Für den Zaun wird mit Kosten von rund 4800 Euro gerechnet. Dazu kommen noch die Kosten für die Toranlage mit rund 1000 Euro.
Auf der Tagesordnung stand auch ein Antrag auf Baugenehmigung aus Tettenhausen: Dort soll ein Wohnhaus in ein Mehrgenerationenhaus umgebaut werden mit Erweiterung des Balkons und Anpassung der Böschung. Künftig sollen in dem Haus zwei Wohneinheiten untergebracht werden. Die Grundfläche des Wohngebäudes und die seitliche Wandhöhe bleiben unverändert. Die neue Wohneinheit soll über eine Außentreppe zugänglich werden. Auf der Nordseite soll eine Böschung mit einer Stützwand entstehen.
Nach einem Ortstermin wurden der Geländeverlauf korrigiert und Änderungen bei der geplanten Stützwand vorgenommen. Breite und Länge wurden reduziert. Das Vorhaben befindet sich im baurechtlichen Außenbereich. Ob eine Privilegierung vorliegt, muss die Genehmigungsbehörde entscheiden. Der Bauausschuss hat dem Vorhaben zugestimmt.
Bekannt gegeben wurde in der Sitzung außerdem, dass die Elektroarbeiten für den Einbau der Lüftungsanlagen sowohl in der Grundschule als auch in der Mittelschule Waging an die Firma Riedl Elektrotechnik aus Traunreut vergeben wurden.
Ausschussmitglied Ulli Heigermoser wies darauf hin, dass in der alten Schulturnhalle die Heizanlage und das Wasser aus energietechnischen Gründen abgestellt werden sollten. Das Wasser sollte ausgelassen werden. Da der Werkraum unterhalb der Halle noch benutzt wird, soll erst beurteilt werden, ob es sinnvoll ist, den Werkraum weiter zu nutzen, wenn dafür noch geheizt werden muss.
Der Bauausschuss beschloss, dass Gemeinderat Heigermoser eine Beurteilung der Lage vornehmen soll. In diesem Zusammenhang soll dann auch überprüft werden, ob im Werkraum wie geplant eine Lüftungsanlage eingebaut und dafür Fördermittel in Anspruch genommen werden sollen, so die stellvertretende Bauamtsleiterin Christiane Koch. Heigermoser ging auch kurz auf den Wasserschaden im Neubau der Kinderkrippe in Tettenhausen ein. Um deswegen Kosten an anderer Stelle zu sparen, schlug er vor, zeitnah den Strom bei der Ladesäule an der Tourist-Info abzustellen.
kon