Zahlreiche Helferinnen aus Gesundheitsberufen sorgten mit den Waginger Ärztinnen Waltraud Berger, Verena Bauer und Sabine Forstmaier sowie Apotheker Thomas Hümmer für einen reibungslosen Ablauf.
Die Registrierung fand im Reisebüro Wembacher statt; Chefin Lydia Wembacher hatte die Räume zur Verfügung gestellt. In einem Pavillon davor machten Eduard Gruie, der zweite Vorsitzende von »Waging bewegt«, und weitere Helfer Werbung für die Aktion und hatten damit guten Erfolg. Ursprünglich war ein Zeitrahmen von 11 bis 15 Uhr geplant, letztlich aber fanden sich noch bis 16 Uhr einige, die den Wangenschleimhaut-Abstrich abgaben und sich damit als mögliche Knochenmarktspender eintragen ließen.
Gruie äußerte sich im Gespräch mit dem Traunsteiner Tagblatt sehr zufrieden mit dem »guten Erfolg«. Dabei habe man feststellen können und sei »positiv erstaunt« gewesen, dass Viele, die auf der Straße angesprochen wurden, sich früher schon hatten registrieren lassen. Viele von denen, die dies noch nicht getan hatten, hätten aber ein offenes Ohr gezeigt und sich an der Aktion beteiligt. Ein großes Kompliment spendete Gruie auch den drei Ärztinnen, die mit ihrem Fachwissen den Helferinnen und potenziellen Spendern mit Rat und Tat zur Seite gestanden und offen auf die Menschen zugegangen seien. Und Markus Oswald ließ jedem Spender als Dankeschön einen Krapfen zukommen.
Nach dieser guten Resonanz, so findet Gruie, solle die Aktion auf jeden Fall wiederholt werden und in etwa einem Jahr wieder stattfinden. Bereits jetzt hätten sich alle Helfer wieder zur Mithilfe bereit erklärt. Als Helferinnen dabei waren unter anderem Initiator Eduard Gruie und seine Frau Sabrina, Katrin Steiner, Ramona Wörndl, Christine Heigl und Inge Halletz.
Die Registrierung war kostenlos, einiges ist allerdings an Spenden für die DKMS eingegangen. Gespendet werden kann natürlich auch unabhängig von der Waginger Aktion an das DKMS-Sonderkonto mit der IBAN DE64 6415 0020 0000 2555 56 bei der Kreissparkasse Tübingen.
Mit einer Registrierungsaktion kann, so die DKMS, zahlreichen Blutkrebspatienten weltweit neue Hoffnung geschenkt werden. Ziel der Organisation ist es, möglichst für jeden Patienten einen passenden Spender zu finden und ihnen damit eine zweite Chance auf Leben zu geben. Denn eine Stammzellspende sei für viele die einzige Überlebenschance. he