Bildtext einblenden
Die Unterwössner Vereine sind fester Bestandteil des Unterwössner Kirchweihmarkts. Die Bäuerinnen, der SV Unterwössen, die Fischer und – wie hier – der Gartenbauverein trugen zum breiten Angebot bei. (Foto: Flug)

Kirtamarkt stieß auf viel Zuspruch – Unzählige Besucher bummelten durch Unterwössen

Unterwössen – Traumhaftes Herbstwetter bescherte dem ohnehin immer erfolgreichen Unterwössner Kirtamarkt heuer besonderen Zuspruch. Unzählige Besucher bummelten über die Hauptstraße, das weite Angebot an Waren lockte die Käufer. Die vielen Begegnungen mit Nachbarn und Freunden luden zu einem Ratsch. Musikanten begleiteten über den Tag.


Da waren gewerbliche Händler, die Südtiroler Spezialitäten anboten. Handwerker wie die Holzschnitzer, Töpfer, der Glasbläser stießen auf großes Interesse. Privatleute aus Unter- und Oberwössen boten Handarbeiten und Gebasteltes an. Rentner Hannes Walda hatte eine Vielzahl an prächtigen Häuschen gebastelt. Sein Erlös geht ungekürzt an Straßenkinder in Bangladesch.

Erfreulich war auch das breite Angebot an Gemüse und Obst unmittelbar vom Erzeuger. Lange Schlangen bildeten sich bei den Wössner Bäuerinnen, die Gebäck anboten. Am Stand der Schuleltern wurden im Minutentakt selbstgebackene Kuchen »angeliefert«, die aber genauso schnell ihre Abnehmer fanden. Schon bald nach Mittag war das Fischangebot des Fischereivereins ausverkauft, doch zu Livemusik und Bier kamen die Gäste auch weiterhin dorthin.

Einen »Logenplatz« an der Hauptstraße hatten die Gäste der Alten Herren im SV Unterwössen, die im früheren Biergarten südlich des Edeka einen unmittelbaren Überblick über die flanierenden Besucher hatten, bestens unterhalten von der gegenüber aufspielenden Musikkapelle Wössen mit Dirigent Martin Nieß. Gern kamen die Besucher auch in den kleinen Kurpark, der abseits des Trubels etwas Ruhe bot, bestens versorgt mit Bier aus dem Holzfass und Schmankerln.

An der gut besuchten Terrasse des Wössner Treffs mit Kuchen und Apfelstrudel fand die Aktion zur Verkehrssicherheit guten Anklang. Alle der von Schülern, Eltern und Helfern gefertigten, bunten Schilder, die zur Einhaltung der 30-km/h-Beschränkung aufrufen, wurden vergeben. Die Feuerwehr Unterwössen informierte über ihre Ausrüstung und Arbeit, zeigte den Bürgern, wie man ein Feuer richtig angeht. Lebensrettende Maßnahmen lernte, wer sich am Stand der Arztpraxis Dr. Schmied/Dr. Schrempf informierte.

lukk