Zelebrant war Dekan Konrad Roider, unterstützt von Diakon Heiko Jung, dem Kirchenchor unter der Leitung von Christian Dengler und den Bläsern des Musikvereins. Es sei heute ein besonderer Tag, der die östliche und die westliche Kirche verbindet, sagte der Dekan. Einige Teile des Gottesdienstes hatten die ukrainischen Mitbürger mit Hilfe von Dolmetschern, der zweiten Bürgermeisterin Margarete Winnichner und Regina Kreuz von der Kirchenverwaltung in ukrainischer Sprache mitgestaltet. So trugen sie Teile der beiden Lesungen und das vollständige Evangelium in ukrainischer Sprache vor.
Zu Herzen ging die Fürbitte einer ukrainischen Mutter, deren Stimme beim Vortrag ihrer Bitte unter Tränen versagte. Ergriffen war die Kirchengemeinde von einem ukrainischen Mädchen, das auf Deutsch Worte des Dankes an die Kirchenbesucher für dies Aufnahme in Übersee richtete.
Teil des Gottesdienstes war auch das Lob von Dekan Roider an die Sternsinger, die von ihrer vierten Tagestour zurückgekommen waren. Insgesamt hatten sie 12.250 Euro für in Not geratene Kinder gesammelt.
Nach der Messe luden die Ukrainer im hinteren Teil der Kirche zu Tee und Gebäck ein, was ein alter Brauch der orthodoxen Konfession zum Weihnachtstag ist.
bvd